Atlantiküberquerung mit der SY Cheri 2002

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Segelfahrt von Frankreich in die Karibik mit der Cheri 2002 
1. Tag Sonntag 10.11.02: 
Wir, das sind Rainer, Gerhard, Sigurd, Guido und Leo , starteten am 10.11.2002  aus Port 
Grimaud (Frankreich) um 09,20Uhr mit den Ziel in 10 bis 12 Tagen Gran Canaria zu 
erreichen. Dort wollten Guido und Sigurd aussteigen. Der Eigner Ronald m
it zwei anderen 
zusteigen .Am 27.11.2002 soll es dann zur Atlantiküberquerung in die Karibik losge
hen. 
Die Swan 51 eine Segeljacht Baujahr 1984, wurde 2001 General überholt
.   
 
Beim Start blies der Wind aus Nord mit 2-3 Bft., also Motorfahrt bei leicht bewölktem 
Himmel  und einer Temperatur von 14 Grad. 
Nach schon einer Stunde konnten wir die Segel setzen. Großsegel mit Genua 3, und so 
steuerten wir mit einer Fahrt von 6,5 kn unser erstes Ziel Ibiza an. 
Mittags legte der Wind von 5 Bft. auf muntere 7-8 Bft. zu, nun hieß es reffen, Großsegel ins 
zweite Reff, Genua1 rein und Kuttersegel raus. 
Bald erkannten wir, das unsere Segelreise schon am ersten Tag , auf eine harte Probe stellen 
würde. Mehrere Stunden unter diesen Bedingungen im dunkeln zu segeln war kein 
Vergnügen. Das Seewasser kam auch durch alle noch nicht gut abgedichteten Öffnungen, ins 
Schiff. Die elektrische Lenzpumpe gab schon nach kurzer Zeit auf und verabschiedete sich 
mit einem stinkenden Geruch . 
Wir gaben auch auf, und drehten ab, in einen nahe gelegenen Hafen,  St.Man
drier. 
Die erste Nachtansteuerung klappte einwandfrei. 
2. Tag Montag 11.11.02: 
Um 7 Uhr ging's weiter. Der Wind stellte sich auf schwankende NW5-7 Bft. ein. 
Da wir auf der Backbordseite segelten, drückte das Abwasser ins Spü
lbecken. Dieses 
bemerkten wir leider sehr spät. Das schmierige Fettwasser schwappte aus dem Becken . 
Heute hieß es, die Nacht durchzusegeln. 
3.Tag Dienstag 12.11.02:  
Der Wind wechselte seine Richtung öfters, und blies um 7-8 Bft.. Die Welle kam 
von vorne, das Schiff schwankte dadurch sehr stark, und die ersten Seekranken riefen nach 
Jörg. 
Wir drehten unter Land ab , um ruhigere  See zu bekommen. Erschöpft und Nass liefen wir in 
Barcelona ein. Tanken und warm Duschen war unser erstes Ziel. Das Schiff hatte auch ein 
bisschen Pflege verdient.  
4.Tag Mittwoch 13.11.02:  
um 6Uhr40 liefen wir erholt und ausgeschlafen aus. Der Wind schlief zu dieser Zeit  bei 2 Bft. 
Er wacht erst am Mittag auf, zeigte sich dann aber von seine etwas kräftigeren Seite 
mit 7-8 
Bft.
Wir trotzten den Wind und segelten die Nacht durch. Das schlafen war  sehr schwierig, die 
See tobte. 
Die Logge ging auch wieder, sie hatte sich beim ablaufen einer großen Welle mit über 12 Kn 
Geschwindigkeit, endlich aus ihrer Muschelverklemmung gelöst.  
5.Tag Donnerstag 14.11.02:  
Der Wind und die Wellen legten sich erst als wir unter Land waren, es war zwar nicht der 
kürzte Weg, aber er war viel angenehmer, 
konnten man unter Deck endlich Essenkochen, 
Brotbacken  und kleine Wartungsarbeiten erledigen. Sogar gemütlich am Tisch sitzen war 
drin.  
Trotzdem liefen wir Valencia an. Da wir die Buglampe reparieren mussten. 
6.Tag Freitag 15.11.02:  
Das Wetter haben wir auf mehrere Arten geprüft. Am Eindrucksvollsten war die aus dem 
Internet geladene Wetterkarte ein "riesiges" Tiefdruckgebiet. 
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wir motorten den ganzen Tag dicht an der Küste mit Wind von vorn.  
In der Nacht kamen wir an unserm Wegepunkt 5 an , ab hier konnten wir wieder den direkten 
Kurs anlegen. 
Der Motor lief die ganze Nacht gegen Wind und Wellen. 
Zwischendurch setzten wir das Groß als Stützsegel 
Der erste Tank war auf Reserve, der zweiten Tank kam zum Einsatz 
Der durchschnittlichen Verbrauch lag zur Zeit bei 10 ltr/Std. 
7.Tag Samstag 16.11.02 
Zum Einklarieren und Auftanken liefen wir um 8Uhr in Cartagena ein. 
Nach warmer Dusche und ruhigem Frühstück wurde zum Diesel bunkern verholt. 
Aber im Vorhafen blieb der Motor stehen. Neues Starten war ohne Erfolg . 
Ein freundlicher Kleinsegler zog uns zur Bunkerstadion. Getankt war schn
ell, aber trotzdem  
sprang der Motor nicht mehr an. Bei der Überprüfung, stellte ich fest, das die 
Einspritzdüsenverschraubung am 1.Zylinder sich gelockert hatte so das der Kraftstoff 
zurücklaufen konnte. 
Nach schulmäßigen Entlüften sprang er dann endlich an und wir konnten um 14Uhr wieder 
auslaufen. Ich wollte meinen erholsamen Schlaf nachholen, aber ein Anruft von Ronald 
verhinderte das. Endlich wurde der Motor abgestellt, das Segeln war wied
er möglich. Gerade 
wollte ich die Crew fragen " seit Ihr sicher, das der Motor wieder anspringt ? " da kam auch 
schon  Gerhard und meldete mir " der Anlasser dreht nicht mehr durch".  
Also wurde beim Segeln, zum x.ten mal die Motorabdeckung abgebaut und es ging auf 
Fehlersuche. Der Anlasser war kaputt. 
Kopfüber in 20 Grad Seitenlage begann ein zweistündiges ausbauen d
es Anlassers. Er war ein 
Mordsding und wog über 20kg. Wir hatten ein Ersatzanlasser !."Super" aber leider passte er 
nicht. Also, zurück nach Cartagena, den Hafen kannten wir und konnten
 dort am sichersten 
unter Segel anlegen. 
Alles klappte, dank einer "SUPER" zusammenarbeiteten Crew . 
8.Tag Sonntag 17.11.02  
Nach ausgiebigen Schlaf , fragten wir nach, wo bekommt man einen neuern Anlasser, da der  
Alte durchgeschmort war.  
Heute war, Sonntag da passierte hier nichts mehr. 
9.Tag Montag 18.11.02 
Schon früh morgens bemühten wir uns um einen Anlasser CA45 G24. Mehrere Telefonate 
führten uns zu einer Firma in Limburg Deutschland, auch Nautor von Swan Informierte uns, 
das dort einer läge. In der Wartezeit ließen wir das Groß reparieren und behoben andere 
kleine Probleme. 
Leider musste Guido aus Termingründen aussteigen und flog nach Hause. Wollten wir doch  
eigentlich schon in Gran Canaria sein. 
10.Tag Dienstag 19.11.02 
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Heute Nachmittag soll der Anlasser kommen, gespannt warteten wir auf die Ankunft. 
Tatsächlich  UPS lieferte Ihn um 16Uhr. Sofort ging ich ans einbauen, schon eine Stunde 
später, der hurra Ruf. Der Motor konnte wieder gestartet werden. 
Sigurd kam gleich mit den Wetterbericht, 6-7 Bft. von West , also wieder von vorne. Wir 
entschlossen uns, am nächsten morgen zu starten. 
11.Tag Mittwoch 20.11.02 
Der Wind hatte sich nachts ausgetobt, kam aber weiter von West, Um 7,30Uhr starteten wir 
Richtung Gibraltar. Motoren gegen Wind und Wellen mit gerade man 5-6 Knoten und das in 
den nächsten Morgen hinein. 
12.Tag Donnerstag 21.11.02 
Der Wind hatte sich gelegt, dafür kam aber jetzt der Strom mit 2-3 kn von vorn. 
Am frühen Nachmittag lag Malaga Querab.  
Außer einer kleinen Check-Pause, gaben wir den Motor keine Ruhe, es s
ollte weiter voran 
gehen. 
13.Tag Freitag 22.11.02 
Gegen 3 Uhr morgens tauchte das Feuer von Punta Europa auf, die südlichte Ecke von 
Gibraltar. Der ersten Hafen den wir anfuhren war gesperrt. Dafür wurd
en wir am H.M. 
Customs Point zum Eincheckten ran gewunken. Nach höflichen bitten, erlaubte uns der 
Beamte, das wir bis zum morgen hier liegen bleiben dürfen. 
Um 9Uhr verholten wir zum Bunkern und schauten uns danach Gibraltar an . Dann 
ermittelten wir den Strom, der durch die Meeresenge von Gibraltar mit bis zu 5 kn  in 
wechselnden Richtungen lief, um 16 Uhr war es am günstigsten. 
Da legten wir ab und nahmen Kurs auf die Gran Canaria  
Bis zu den  Kanaren werden wir voraussichtlich 4 Tag brauchen ohne das m
an einen Hafen 
anlaufen kann.  
Natürlich nur wenn der Wind es uns erlaubt. 
In dieser Zeit haben wir nur Funkkontakt über das Iridium Satellitentelefon , was aber leider 
noch keine Daten wir e-mails versenden konnte. Die Telfonnr. ist 00881631452937.  
14.Tag Samstag 23.11.02 
Der Wind erlaubte es uns nicht! Um Mitternacht kämpften gegen 5 kn Strom, danach 
erwartete uns der Wind mit bis zu 40 Bft. von vorn. 
Zusätzlich halfen noch starke Regengüsse, es uns unangenehm zu machen, wir wurden dabei 
richtig nass. 
Mehrere male kreuzten wir gegen den Wind, aber es war kein Vorrankommen. 
In 8 Std. 24 sm, also ein Schnitt von 3 kn und das noch für 675 sm bis Las Palma ?  
Dann wären wir erst in mehr als 9 Tage in Gran Canaria. 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
15.Tag Sonntag 24.11.02 
 
 
Also zurück nach Tanga 
und dort abwarten.  
Laut Wetterbericht soll 
das Tief noch bis 
Sonntagabend anhalten. 
Hafentag , Starke Schauer sogar Hagel. 
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Abends dann die Information, das Wetter ändert sich ,weniger Wind wenn aber noch von Süd 
bis Südwest 
Morgen früh soll losgehen. 
16.Tag Montag 25.11.02 
Wir wollten früh los, aber es dauerte doch noch bis 9Uhr30.  Die einbeh
altenden  
Ausweispapiere wieder zurückzubekommen, dauerte, langsam langsam, nur kein Stress es ist 
Ramadan, sagte uns der Beamte . 
Eine kurze Zeit hatten wir den Wind von 40 Grad und das Boot lief damit um 6 kn schnell. 
Rainer wollte nochmals die Segel nachtrimmen, beim Dichthohlen der Vorschrot passierte es , 
es rutschte der Winschkurbelgriff ab, Rainer schleuderte rückwärts über die Relin
g, konnte 
diese aber gerade noch ergreifen , hing aber rücklings an Außenbor
d. Wir konnten ihn dort 
aber schnell aus dieser unangenehmen Lage befreien. 
Es ging mit halben Wind bis 21Uhr weiter, dann schlief der Wind wieder ein und der Motor 
musste seine Kraft zeigen. 
17.Tag Dienstag 26.11.02 
Der Wind war immer noch gegen uns , entweder kam er aus der falschen Richtung oder er 
war zu flau. 
Mit Kreuzen kam man nur langsam weiter  und beim Motoren ging der Diesel zu neige.    
18.Tag Mittwoch 27.11.02 
Es ging so weiter , wir holten uns überall den neusten Wetterbericht aber , immer das gleich 
Schwachwindig und von Südwest.  
Morgen soll er auf Nordwest drehen . 
Ronald und die neue Crew waren schon in Las Palma und erwarteten uns.  
Nachmittags angelte ich ein Bonito Tunfisch. Es munterte die Crew etwas auf 
19.Tag Donnerstag 28.11.02 
Ich hatte Wache von 5-9Uhr ein Regenschauer zog über uns her, dann plötzlich 
drehte der 
Wind auf Nord, Nord Ost , kam fast von hinten, Segel raus, Motor aus. Der achterliche Wind 
schob uns Zeitweise 9 kn schnell dem erstes Ziel entgegen. 
20.Tag Freitag 29.11.02 
Der Wind ging auf Zeitweise 40 kn , die Wellen kamen mit über 5m Höhe von Achtern und 
unterliefen das Schiff , so das wir mit den Kuttersegel alle 30 Minuten  Rudergänger-Wechsel 
machen. 
21.Tag Samstag 30.11.02 
Endlich im Morgengrau tauchte Gran Canaria auf. Delfine begleiteten und bis zur 
Hafeneinfahrt von Las Palmas. 
Um 9 Uhr legten wir an. 
Nach ein gemütlichen Frühstück, ging es gleich
 ans Überholen des Schiffes, das Großsegel 
musste wieder zu Segelmacher, dieses mal war es am erste Reff eingerissen, der Generator 
brauchte ein neuen Impeller, und noch viele kleine Wartungsarbeiten hielten uns bis zum 
Abend auf trab. 
22.Tag Sonntag 01.12.02 
Sigurd verlies uns. Die neue Crew, Peter, Helma und Udo stellte sich ein und kaufte nach 
kurzer Besprechung, für die zweite Etappe ein. 
Alles wurde nach Plan im Schiff verstaut, es musste alles da sein, Einkaufen wird in den 
nächsten 15 bis 18 Tagen nicht mehr möglich sein. 
Die Atlantik-Überquerung sollte am Montag beginnen.    
Unser Satelliten Telefon kann jetzt unter cheri@mm.elna.de emails senden und empfangen. 
Nach stundenlangen Installieren klappte es endlich.  
23.Tag Montag 02.12.02 
um 9 Uhr verholten wir zum Tanken und um 9Uhr45 starteten wir zur großen zweiten Reise. 
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Der Wind kam immer noch aus Nord-Ost, aber nur mit 4Bft., die Wellen waren nicht mehr so 
hoch. 
Wir legen für ca. 200 sm ein südlich Kurs an, dort erhoffen wir den Passatwind zu finden 
24.Tag Dienstag 03.12.02 
Der Wind bließ aus Nord Ost mit 20 kn , das Schiff rollte stark und manche es der neuen 
Crew schwer sich einzugewöhnen. 
Nachts fuhren wir aus Sicherheitsgründen nur mit der Genuar3. 
25.Tag Mittwoch 04.12.02 
Die Sonne strahlte und es wurde immer wärmer, kurze Hosen waren endlich angesagt. 
Der Wind flaut auf 3-4 Bft. ab, so das wir den Blister setzten konnten, er bra
chte uns aber bei 
den schwachen Wind, nur 1 kn mehr Geschwindigkeit. 
Es war 18 Uhr Bordzeit, wir saßen gerade beim Essen, plötzlich Knallte es draußen, der 
Steuermann meldete, das Fall vom Blister war gerissen und er schwamm jetzt neben den 
Schiff und hing nur noch an der Schot. 
Mit alle Mann zogen wir Ihn aus dem Wasser, gut das wir noch ein zweites Genuarfall hatten. 
Gerade in dieser Zeit biss auch noch ein großer Fisch an meiner Angel an, ich konnte nur 
noch sehen, wie das Ende der Sehne aus der Rolle riss. 
26.Tag Donnerstag 05.12.02 
Ronald meldete sich über Sattelitentelefon, und sagte uns, das wir in ein Windloch steckten, 
Der Wind wehte mit max 8-10 kn, die Wetterkarte zeigt im Umkreis von mehrere hundert 
Seemeilen Flaute. Abends machten wir den Motor (Flautenschieber) an. 
27.Tag Freitag 06.12.02 
Immer noch kein Wind.  
Die ersten Zweifel kamen auf, ob wir es überhaupt bis zum 22.12.02 nach Fort-de-france 
schafften, da erwarteten uns unsere Frauen. Udo und Peter hatten die Rückflüge am 20.12.02 
gebucht., und wir haben noch 2222 sm vor uns. 
28.Tag Freitag 07.12.02 
Vom Wind keine Spur, den Motor ließen wir mit 1500 Umdrehungen laufen, da war der 
Kraftstoffverbrauch noch am niedrigsten. Helma  reparierte das Spiefall und nähte eine 
Abdeckung für den Außenbordmotor. Ich angelte ohne Erfolg. 
und so Motorten wir in die Nacht hinein. 
29.Tag Samstag 07.12.02 
hoffentlich kommt bald der Wind  
Nach 6 Tagen stellten wir fest das alle unsere verschickten e-Mail nicht an den Versender 
ankommen. Aber wenigstens konnte man uns über Internet 
www.dcnac.de (danach, Deutsch 
anklicken, Regatta, Fleettracker, Bootsnamen Cherie) unseren Standort verfolgen. 
 
30.Tag Sonntag 08.12.02 
31.Tag Montag 09.12.02 
32.Tag Dienstag 10.12.02 
33.Tag Mittwoch 11.12.02 
34.Tag Donnerstag 12.12.02 
Ein Tag wie der Andere, fahren mit Motor, zeitweise den Bliester raushängen, wenn der Wind 
von achtern kommt das Spie Segel, aber voran kommen wir nur sehr, sehr langsam. 
Durchschnittgeschwindigkeit von 4kn in der Stunde.  
Entweder  rattert der Motor oder die Segel schlugen beim einfallen. Die Windstärke geht nicht 
über 10 kn/h. 
Es ist jetzt ziemlich sicher, es wird länger als 18 Tage brauchten. 
Wir denken über das Essen und den Getränkevorrat nach, einteilen ist
 jetzt wichtig. 
Heute fand ich endlich den Fehler warum die E-Mail nicht rausging. Mein Virus Programm 
blockier die Weiterleitung. 
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35.Tag Freitag 13.12.02 
Bergfest wir haben die Hälfte geschafft. 
Laut Wetterkarte weht der Wind am 15ten Breitengrad mit 2-3 Bft. aus NE Richtung. 
Mal langsam mit Segeln mal Motoren mit 1500 Umd/min fuhren wir Richtung Süden. 
36.Tag Samstag 14.12.02 
Der Diesel wird knapp heute Nacht wird das letzte mal der Motor laufen gelassen.  
36.Tag Sonntag 15.12.02 
Wir sind bis knapp vor den 16ten Breitengrad angekommen , jetzt muss der Motor aus. 
Reserve mit 100 Liter muss für den Generator und den Rest bleiben. 
Ohne Wind kein Geschwindigkeit 1-2 kn .Die Wasserflaschen wurden gezählt und markiert.   
Frust kammt auf. Es wurde ohne Fahrtwind sehr heiß. Wir schaffen gerade 35 sm in 24 Std. 
Wind wann ko
mmst du.............................???????????. 
37.Tag Montag 16.12.02 
Heute haben wir gerade in 24 Std. 60 sm geschafft. 
Auch die Fische wollten nicht mehr anbeißen.  
Ein Segelschiff fuhr von Backbord auf, wir verloren Ihn erst, als wir noch Südlicher fuhren, l 
laut Wetterkarte soll dort mehr Wind wehte. 
38.Tag Dienstag 17.12.02 
Ich beschäftige mich schon die ganze Tage mit den mitgenommenen Video Tauchfilme. Sie 
mussten geschnitten und vertont werden . 
Zwischendurch spüle ich mich mit Wasser aus dem Meer ab. Das Wasser hatte schon 26 Grad 
es kühlt nur wenig ab. 
39.Tag Mittwoch 18.12.02 
Ab Mittag hatten wir endlich guten Wind, es ging schneller voran, die Freude war nur von 
kurzer Dauer.  
Schon mehrfach hatte ich ein Barakuda an der Angel. Er zeigte uns seine scharfen
 Zähne, 
zu essen war aber nichts dran. 
40.Tag Donnerstag 19.12.02 
Wir haben alle Essenvorräte aus den Ecken gekramt, um Bestandsaufnahme zu machen. 
Es reicht noch für ca. 6 Tage, wenn wir die Gerichte nicht so üppi
g ausfallen lassen. 
Nur wie lange brauchen wir noch ?  
Der Tag wurde aufgehellt durch ein super Fisch von einen Meter länge,
 die Art des Fisches ist 
mir aus dem Jemen gut bekannt, nur sein Namen kannte ich zur Zeit noch nicht. 
41.Tag Freitag 20.12.02 
Am besten bissen die Fische morgens oder abends, nur mit den Rausholen war es nicht immer 
einfach, konnte man das Segelschiff unter Spi ni
cht einfach anhalten. Deshalb ging mir öfters 
ein Fisch wieder ab.    
Grosse Freunde, in Deutschland meldete man uns Wind auf uns zukommen. 
43.Tag Samstag 21.12.02 
Die oft schwierig zuladende Wetterdatei zeigte uns auch, er kommt. 
Seit den frühen Morgen war "er" da. Noch nie seit der abreise blies der Wind so stätig und mit 
3 Bft. Die Geschwindigkeit ging gleich auf 7-8 kn.  
44.Tag Sonntag 22.12.02 
Es war der  Passatwind, er gab nicht mehr auf , Nord Ost Ost mit 12 bis 15 kn. 
Die Welle ist nicht sehr stark. Das Segelschiff rauscht jetzt durch das Wasser 
Wenn es so weitergeht schaffen wir es noch zum 24.12.02 
Anne und Marlies sind schon auf dem Weg nach Martinque Fort-de-france 
45.Tag Montag 23.12.02 
Der Wind wusste das wir erwartet werden. Er hörte nicht mehr auf. 
Morgen haben wir es geschafft.   
46.Tag Dienstag 24.12.02 
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Um   10Uhr wurde Martinique gesichtet. Um 11Uhr konnte ich schon mit Anne über GSM 
Handy unsere Ankunftszeit melden. Schnell waren wir um die Südküste rum und legten um 
14Uhr in Cu-de-Sac Martin Le Martin Port Plaisance an der Bunkerstadion 
an. 
Weihnachten mit den Frauen war gesichert. 
 
Die Atlantik-Überquerung war mit 23 Tagen geschafft.  
Später hörten wir das nur eine Woche vorher, guter Wind war und das man es mit 18 Tagen 
ohne Probleme geschafft hatte. 
 
Aber es zählt nur , gesund und mit ganzer Mannschaft ankommen . 
Gab es doch vor 14 Tagen  ein Unglücksfall wo ein Atlantik-Segler ums Leben kam. 
 
Es grüß Eurer  
Leo aus der Karibik. 
 
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Atlantiküberquerung mit der SY Cheri 2002

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