Gerdanken-Anregungen zu Diesel-/E-Mobilität vs. Brennstoffzelle Auto 3645 Aufrufe Speichern Drucken Weiterleiten PDF an Freunde weiterleiten: Ihre IP-Adresse wird aus Sicherheitsgründen gespeichert um kriminelle Aktivitäten und unerlaubten Spam zu unterbinden. Leiten Sie nur E-Mails weiter, wo der Empfänger mit dem Versand auch einverstanden ist. Ihre E-Mail Adresse Ihr Name Empfänger E-Mail Adresse Empfänger Name Ihre zusätzliche Nachricht Eigene PDF Hochladen PDF & Publisher Info (QR-Code downloaden) Kleveleve, 31.08.2018 https://pdf-ins-internet.de/?p=41776 Anregungen zu verschiedenen Auto-Antriebssystemen Anregungen zu verschiedenen Auto-Antriebssystemen Teilen: Auto Bundesvenvaltungsgericht in Leipzighat Dieselfahrverbote f,ür generell zulässig erklärt Eine solche Entscheidung war längst überftillig! Die neuerlich ausgestrahlte Sendung ,,Die geheimen Machenschaften der Ölindustrie" (3 SAT vom 24. August 2Ol8; Wh. aus dem Jal:r 2017) belegt, ,,Wie Konzerne den Klimawandel vertuschen. In den USA wurden Ermittlungen gegen Ölfirmen wegen gezielter Irreführung der Öffentlichkeit aufgenommen." - Was wusste man in der Bundesrepublik??? Es ist bedrückend, dass seit Jahrzehnten zwischen Politik und Autoindustrie eine unvorstellbare Verzahmrng entstanden ist. Hinzuweisen ist auf die verschiedenen Personenwechsel aus Politik in die Wirtschaff/Verbände sowie die Beteiligung des Landes Niedersachsen an VW. Gedanken - Anregun gen zu Diesel-/E-Mobilität vs. Brennstoffzelle Der Artikel aus den V erantwortl i chkeiten : VDl-Nachrichten vom 02.03.2018 erhellt die eigentlichen Automobilexperten wie Stefan Bratzel zeigen sich besorgt darüber, dass Verfas- sungsrichter nun Entscheidungen zu lref- fen hatten, die eigentlich Aufgabe der poli- tik seien und die bei entsprechendem poli- tischen Weitblick gar nicht erst vor den Richtern gelandet wären. Zumal techni- sche Lösungen bereitstehen, um schnell Maßnahmen zur deutschlandweiten Ein- haltung der Stickoxidgrenzwerte von ma- ximal 40 pg/m3 zu gelangen, wie \DI-Prä- sident Udo Ungeheuer sagt. hari pek 5ElrEN !.2, L6 UND 17 Das ..Spiel" zu,ischen Politik und Autoindustrie wird offensichtlich auch ietzt weitergeflrhrt im Rahmen der Elektromobilitat. Wie soll denn ein Bürger, der in einer Stadt in einem Mehrfamilienhaus wohnt. sein E-Mobil mit Strom betanken? Ist die Vorstellung so, dass aus allen Häusern dann Ladekabel auf den Bürgersteigen liegen - die Autos angeschlossen sind und nachts kommen die l)iebe und stehlen die Kupferkabel? Wie weltfremd ist denn eine solche Infrastruktur! - Batteriegespeiste Elektroantriebe werden das Autofahren drastisch verteuern. Der Strom hierflir wird von den großen Stromkonzemen geliefert - und wird die kommenden Jahrzehnte nicht COr frei sein. Offensichtlich Der Artikel ,,Ein Trend zu höheren Preisen" aus den VDl-Nachrichten vom 02.03.2018 bestätigt dies und diese Tatsache sollte endlich den Bürgern klipp und klar gesagt werden. Ein Trend zu höheren Preisen zeichnet sich in den kommenden fünf Jahren bei fast allen Energieträgern ab, sowohl in Deutschlald als auch weltweit. Vor aI- Iem ftir Strom, Rohöl und Erdgas werden steigende Preise prognostiziert, nur für Kohle werde Stabilität erwartet. Zu die- sem Ergebnis kommt das ZEW-Energie- marktbaromete! eine Befragung von 168 Energiemarktexperten in Deutsch- Iand, die das Zentrum für Eutopäische Wirtschaftsforschung am Montag veröf- fentlichte. Bei den weltweiten Rohöl- und Erd- gaspreisen rechnet knapp mehr als die Hälfte der Befragten mit steigenden Preisen in den nächsten fünf]ahren, nur knapp 30 % gehen von einer Stagnation aus. Bei den weltweiten Kohlepreisen hingegen halten sich die Erwaitungen mit Blick auf höhere (32 %) sowie sin- kende (24 %) in etwa dieWaage. Fast die Häilfte (44 %) geht von einer stabilen Preisentwicklung aus.s www.bp.com/en/globa[/corporate/ ercIqv-economicVenerqv-outlook.html - 2 - Eingestellt über www.PDF-ins-Internet.de - Haftung für Inhalt und Inhaber aller Rechte ist der Puplisher Kontaktdaten und Anbieterkennung des Puplishers/Autors entnehmen Sie bitte dem PDF-Archives auf www.PDF-ins-Internet.de. Es ist erstaunlich, wie sehr die Dieseltechnologie derzeit ,,sehlecht geredet und verteufelt" wird. Die Beteiligten sollten sich vor öffentlichen Außerungen vielleicht einmal tiefer in die technische Literatur einlesen. Hilfreich ist das Studium des Artikels in den VDl-Nachrichten vom 02.03.2018 auf Seite 16 ,,Urteil bremst Dieselfahrer auso' wo unter anderem das ,,sog. Diesel-Blend- Verfahren" beschrieben wird. Weiter heißt es dort: ,,Dabei werden Dieselmotorel nJ Dual- Treibstoff-Motoren umgerüstet, wodurch eine bestimmte Menge Diesel durch LPG ersetzt wird. Durch dieses Verfahren reduziere sich der Schadstofflausstoß um bis zu 95 yo- Aber die Politik hat es bis heute versäumt, klare Richtlinien ftir die Inbetriebnahme nach der Umrüstung zu erlassen.o'Auch der ADAC hat bekanntlich technische Nachrüstungen bei Dieselfahrzeugen durchgeführt und nachgewiesen, dass effektiv bessere Abgaswerte erreicht werden können. Aus Sicht der Verbraucher geschieht von Politik und Autoindustrie substantiell nichts. Im Manager Magazin vom 12.10.2016 erschien ein Artikel von Nils-Vi}tor Sorge rind Wilfried Eckl-Dorna mit folgendem Inhalt: ,,Ein reines Batterie E-Auto, das im Jahr 15000 km fährt, verbraucht etwa 3000 kWh Strom. Wenn alle PKW's bis 2050 ausgetauscht wtiren beträgt der Gesamtverbrauch bei 40 Mio. E- Autos ca. 120 Terawattstunden. Die Stromproduktion müsste sich bis dahin im Vergleich zu heute um etwa 24 % erhöhen. Daztt wären bis zum Jahr 2050 theoretisch ntsätzlich 2O Gpskraftwerke, 5000 Offshore-Windkraftanlagen, 35000 Windkraftanlagen an Land, IMillion BHKW ftir größere Gebäude oder 27 Mill. kleine Solaranlagen auf Privathäusern nötig. Oder eine Mischung aus alledem." - L- Der Süddeutschen Zeitung vom 11. Jan. 2018 kann man zw geplanten Nord-Stid- Stromautobahn der Fa. Amprion folgendes entnehmen: ,,Die bis 2025 gepLante Stromautobatrn von der Nordsee ins Rheinland soll das dicht besiedelte Ruhrgebiet umgehen. Die rund zwei Milliarden Euro teure Leitung ist nötig, um den Strom aus den großen Windparks nach West- und Süddeutschland zu transportieren."Das Projekt ist bisher weder genehmigt, noch begonnen und ob die zeitliche Umsetzung realistisch ist, muss angezweifelt werden. Nach der Entscheidung der Bundesregierung gehen ,,bis zum Jahr 2022 dieverbliebenen" Kernkraftwerke vom Netz. Preis-Schock für alle deutschen Stromkunden" sollte jeden Bundesbtirger hellhörig werdenlassen. Darin wird festgestellt, dass Elektroautos die Strompreise über Oi* sog.Netzentgelte noch teurer werden lassen!! Die Politik muss sich fragen lassen woher der gesamte benötigte Strom für alle Bereiche - auch die propagierte E-Mobilität - ab 2023 in der Bundesrepublik COz frei und kostengiinstigkommen soll. - Offensichtlich gibt es auch keine Erfahrungen zu Auswirkungen dauerhafteielekrromagnetischer Felder - auf Menschen und Umwelt - beim kabellosen Laden durchinduktive Straßen. Artikel von ,,FOCUS online vom 09.06.2077* mit dem Titel ,,Elektroautos: Es droht ein -3- Eingestellt über www.PDF-ins-Internet.de - Haftung für Inhalt und Inhaber aller Rechte ist der PuplisherKontaktdaten und Anbieterkennung des Puplishers/Autors entnehmen Sie bitte dem PDF-Archives auf www.PDF-ins-Internet.de. Es ist ein W'unschdenken von Politik, Umweltverbänden etc., dass eine drastische Verbesserung des Klimas durch E-Mobiltät zu erreichen ist. Auf die Ausftihrungen des Artikels ,,Dieseldebatte und kein Ende" von Prof. Ungeheuer (VDl-Präsident) in den VDI Nachrichten vom 22. Sept.20l7 Nr. 38 wid verwiesen. Auszugsweise ist ein Teil eingefügt, lesens- und bedenkenswert sollte der Artikel ftir alle Handelnden sein. Der Diesel sctrlägt heute aber nicht nw das"E-Auto in der COr-Bi- lanz, sondem auch den Benziner. Denn Dieselmotoren stoßen bis zu 20 % weniger CO, als Benziner aus. Damit ist klar, dass auch mittelfris- tig am Diesel kein Weg vorbeiführt, wenn wir es ernst meinen mit dem I(imaschutz und damit dem Kampf gegen die Kim aerwärmung. Statt den Diesel ins Fadenkreuz zu nehmen, sollten wir uns auf die Faken besinnen und anerkennen, dass wir die Verbrennungsmotoren noch über Iahre brauchen, bis sie schrittweise durch alternative Tech- nologien ergänzt und vielleicht ir- gendwarur ersetzt werden. Welche Technologien im |ahr 2030 über 40 Mio. Autos aufunseren Straßen bewegenwerden, weiß heu- te kein Mensch und die Politik darf nicht so tun als wüsste sie es. Statt- -3- dessen sollte sie einen Rahmen set- z.en, der den offenen Wettberrrerb der Antriebskonzepte zulässt. Nur so können sich die Technologien durchsetzen, die möglichst optimal freie Mobilität mit dem Schutz von Umwelt-, I(ima-, und Gesundheit verbinden. Diesel, Benzinel Gas, Elekromobilität, Hybride, Brerur- stoftelle und was den Ingenieuren Das ,,Schlechtreden" von Dieselfahrzeugen und,,Bejubeln" des Heilsbringers der E-Mobilität ist technisch nicht nachvollziehbar. ,,Allein in Europa war im Jahr 2016 jeder zweite Benzin-PKW ein Direkteinspitzer. Diese Fahrzeuge emittieren so viele Feinstaubpartikel wie Dieselfahrzeuge ohne Partikel vor 15 Jahren" (VDl-Nachrichten vom 20.10.2017 - Partikelfilter gegen Feinstaub). morgen sonstnochso alles einfallen -Technik'starten -in der technische o,ag ttoge die beste Technologie und naturwissenschaftliche Fakreng"*inn"ti und Tatsachen neutral und unab- um zu einer besser informierten hängrg vorgestellt werden. Ich wüLn- Diskussion über die Herausforde- sche Ihnen schon jetzt viel Spaß rungen und Potenziale derverschie- beim künftigen l,esen unduns allen denän Anniebs- und Abgastechno- eine Diskussion mit mehr Sach- logien beizutragen, werden die VDI kenntnis undAugenmaß zu denAn- naihri.ht"., Antang Oktober eine triebstechnologien von heute und Reihe unter dem Trtel ,,Brennpunkt morgen! pst Insoweit ist die Problembetrachtung der Politik allein auf den Standort Deutschland bezogen nahezt grotesk. Laut Quelle Umweltbundesamt betrugen die: Treibhausgase EU 28 im Jahr 2015 ca. 4.310 Mio. Tonnen, davon Kohlendioxid ca. 3.506 Mio. Tonnen Gesamtemissionen BRD im Jahr 2016 ca.909 Mio. Tonnen, davon Kohlendioxid ca. 801,73 Mio. Tonnen Im Jahr 2016 wurden weltweit rund 35 Milliarden Tonnen Kohlendioxid ausgestoßen! In einem Artikel vom 24.04.2015 (FOCUS - Autor Michael Odenwald) wird folgendes beschrieben: ,,fJnter dem Yellowstone-Nationalpark brodelt ein Supervulkan. Eine neue Studie zeig1, täglich entweichen etwa 45.000 Tonnen an Kohlendioxid aus den heißen Quellen und Schlammtöpfen". -4- Reihe unter dem Trtel ,,Brennpunkt morgen! Eingestellt über www.PDF-ins-Internet.de - Haftung für Inhalt und Inhaber aller Rechte ist der Puplisher Kontaktdaten und Anbieterkennung des Puplishers/Autors entnehmen Sie bitte dem PDF-Archives auf www.PDF-ins-Internet.de. -4- Auskunft über die ,,Masse des emittierten Feinstaubs" gibt der Artikel ,Nachholbedarf bei Forschung" in den VDl-Nachrichten vom 03.11.2017. Dargestellt wird die Emissionsentwicklung in Deutschland seit 1995 bis 2015. Der Trend bei Energieemissionen - dazu gehört auch der Verkehr - weist stetig abwärts. Die Tabelle und ihre Erläuterungen benötigen keine Kommentienrng - die Politik sollte aber wohl die Bevölkerung über die tatsächlichen Umweltverschmutzer informieren. Feinstaub: Emissionsentwicktung in Deutschland seit 1995 I SlifJt*r*n.. I tndustrieprozesse ! tandwirtschaft , PMro{missionen 1995 Us 2015; in Kilotonnen (kt) r75 .:. r ' Alsweitere Feinstaubquellen welst das UmWeltbundesamt ' ' E t1995 1997.'1999 '2001 '2003 ',.zoo5'- 2fi)7r'.,20o9 ''2011 2013 . 2015 Der Bereich Energie umfasst s Energ iewirtrchaft , dem verart Beispiel in Haushalten), dem t Generet[ abwärts weisen die Feinstaubemissionen der PMro-Fraktion in Deutschtand von 1995 bis 2015, angegeben in kt. Auffättig ist, dass der Trend bei Energieemissionen, dazu gehört auch der Verkehr, stetig abwärts weist. Dies gitt auch für die PMz,s-Fraktion. Emissionen aus lndustriepro- zessen sind in den letzten lahren wieder erhöht, die der Landwirtschaft stie- gen sogar seit 1995 kontinuierlich an. Ein aktueller Artikel vom 13.04.2018 in den VDl-Nachrichten ,,Kritik an deutscher Förderung" flihrt aus: ,,70 Mio. € Fördergelder stehen zum Kauf von 100 E-Bussen zur Verftigung. Mit dem Betrag ließen sich aber auch 7000 Fahrzeuge mit Partikelfiltern nachrüsten.Die Nachrtistung von Bussen, LKW, Baumaschinen und Diesellokomotiven mit Dieselpartikelfiltern und NO* Reduktionssystemen ist in vielen Metropolregionen weltweit ein bedeutender Ansatz, um den Schadstoffausstoß zu reduzieren. Das wurde Mitte Marz beim 9. VERT-Forum in Dübendorf (Schweiz) deutlich. Ein Ende der Verbrennungsmotoren trnd einen reinen Siegeszug von Elektroantrieben erwarten die meisten Teilnehmer und Wissenschaftler dennoch nicht. Fazit der Konferenz war, dass zur schnellen Reduzierung der Schadstoffe in der EU eine Nachrüstung der bestehenden Flotten, vor allem Nutzfahrzeuge und Baumaschinen, unerlässlich sei - eine Maßnahme, die in der Schweiz bereits seit Jahren Pflicht sei." Stnßerwertehr (Pkw) " iavon: aus 0ttoknftstoffen ; (inkt. Biotthanot) _ i, davon : aus Dieselkraftstoffen . (inkt. Biodieset und Pflanzenöl) davon: aus Erd- und Flüssiggas I Straßenverkehr (weitere Sehoren) Feinstaub: Verkehr zor5 PMtolmissionen c,oz tt 0,79 kt 3,24kt 0,olkt 25,5 kt davon Reifen- und Bremsabrieb 13,45 kt davon Stnßenabrieb 7,52 K nationaler Luftverkehr 0,11 kt Schienenverkehr (üsten- und Binnenschffiahrt weitere mobile Quelten o,o1 kt Man kann sich einer aktuellen Kritik des Steuergeldem" nur anschließen und Konsequenzen gezogen werden. Gesamtemissionen Verkehr Qwlle: Irendtabellen Umweltbundemt VertüEte Darstelluog: Die lab€lle reigtnicht alle Quell€nl Mengenmäßig sind die Direktemissionen von Pkw nur ein relativ kleiner Anteil. Die Feinstaubfraktionen für PMto von Reifen- und Brems- sowie Straßenabrieb sind deut- tich höher. Das ändert sich, ie kleiner die be- trachteten Feinsta ubteilchen werden. 0,27 kt 2,65 kt 32,53 k Bundesrechnungshofes,,an achtlosem Umgang mites ist schon sehr verwunderlich, dass keine -5- Eingestellt über www.PDF-ins-Internet.de - Haftung für Inhalt und Inhaber aller Rechte ist der PuplisherKontaktdaten und Anbieterkennung des Puplishers/Autors entnehmen Sie bitte dem PDF-Archives auf www.PDF-ins-Internet.de. Es ist erstaunlich und nahezu grotesk, dass Zukunfts-/V.erkehrsentwicklungen in Deutschland nicht umgesetzt werden, obwohl die technische Kompetenz vorhanden ist. Man erinnere sich: Brennstoffzellen sind eine deutsche Erfindung. Entdeckt wurde ihr Prinzip bereits 1838 vom deutschen Chemiker Christian Friedrich Schönbein (Artikel,,Minikraftwerk für das Eigenheim" aus Die Welt vom 15.10.2010) Man erinnere sich an den TRANSRAPID Anfang der 70-er Jahre, 1979 erste zugelassene Magnetbahn für Personenverkehr in Hamburg, Versuchsanlage Emsland 1984 - dann war die Euphorie vorbei sowohl von Politik als auch der deutschen Industrieunternehmen. Die Technik wurde verkauft. Man erinnere sich auch an den weltbekannten Slogan ,,MCHTS IST UNMÖGLICH". Einem Artikel aus der ADAC Motorwelt l2l20l4 (Seite 22) konnte man bereits entnehmen, dass Toyota ,,mit dem Mirai 2015 sein erstes Wasserstofffahrzeug auf den europäischen Markt bringt". Eine weitere lnformation beschreibt Michael Specht in einem Artikel vom 19.03.2016 wie folgt: ,,Bislang hat Toyota weltweit in knapp 20 Jahren fast 9 Millionen Hybridmodelle verkauft ".Die europäischen Autohersteller - auch die deutschen - haben diese technischen Entwicklungen und Fahrzeuge,belächelt". Heute ist Toyota der größte Fahrzeughersteller der Welt. - VW kann man als Vergleich m.E. nicht mehr in Betracht ziehen, da laut Zeit online - Die Zeit vom 25.09.2015 ,,weltweit elf Millionen Fahrzeuge aus dem Gesamtkonzem Volkswagen von dem Skandal um manipulierte Abgaswerte betroffen sind". Am Rande des Genfer Automobilsalons (2018) hat Toyota angekündigt, sich,,noch in diesem Jahr wegen sinkender Nachfrage aus der Produktion von Diesel-PKW zurück ztzieherf'. Deutsche Hersteller präferieren weiter die Diesel-Technik und mit neuer Euphorie die E- Technik. Das Ergebnis dieser Zielsetztngen wird wohl sein, dass in naher Zukunft das Produktspektrum europäischer Autohersteller,,belächelt" werden wird. Nachfolgende Ausftihrungen begrtinden diese Einschätzung und sollen als Anregung dienen. Der Artikel ,,Mobilität der Zukunft" vom 27.02.2018 §achrichtenquelle: The Motley Fool) beschreibt folgende Einschätzung: ,,Die Schweizer KPMG International hat kürzlich eine Umfrage wfier 229 hochrangigen Managern aus der Automobilindustrie veröffentlicht nach der 72 %o an ein Scheitem des Elektroautos glauben. Grund ist nicht etwa Ressourcen- knappheit, lange Ladedauer oder geringe Reichweite, sondern die Infrastnrkhr." Die ausführlichen Gründe sind im lesenswerten Text dargestellt. Der Autobauer Toyota will die olympischen Spiele 2020 n Tokio für eine Mobilitätsoffensive nutzen und dies insbesondere im Rahmen der Brennstoffzellen-Technologie.Der aktuelle Text ,,'Wasserstoffolympiade" aus VDl-Nachrichten vom 20.04.2018 beschreibt dies eindrucksvoll. -6- -5- Eingestellt über www.PDF-ins-Internet.de - Haftung für Inhalt und Inhaber aller Rechte ist der PuplisherKontaktdaten und Anbieterkennung des Puplishers/Autors entnehmen Sie bitte dem PDF-Archives auf www.PDF-ins-Internet.de. WasserstoffolSrmpiade 6 to§ Brennstoffzelief!husse vom Typ Toyota Sora werden die otympioniken 2020 mobit machen. Foto:ToyotaDeutschrand6mbH VoN PETER KELLERHoFF :':'' VDI nachrichten . 20. April 2018 . zern die Gelegenheit, der Welt seine Ex- pertise in Sachen Wasserstofftechnik zu präsentieren. ,,Mit der Kampagne ,Start Your Impossible' hat ftir uns der Count- down begonn en. 2020 werden wir in To-kio die ganze Bandbreite unserer Inno-vationen zeigen können", sagt AlainUyttenhoven, Präsident von Toyota Deutschland.' 6000 Toyota-Pkw sowie 100 Busse mitBrennstoffzellentechnik werden den Athleten und Gästen während der Spielefür den Nahverkehr in Iapans Haupt- stadt zurVerfugung stehen. Sie beziehenihre Energie durch die Umwandlung von Wasserstoff und Sauerstoff inner- halb der Brennstoffzelle - die Emissio- nen: Wasserdampf. Darüber hinaus wird auch das Olympische Dorf, das auf der Insel Harumi in der Bucht von Tokio ge- legen ist, via Hydrogenstationen mit Wasserstoffversorgt. Laut Uyttenhoven komme man damit dem Zel einen großen Schritt näher, die fossil basierte Epoche durch Schaffung einer wasserstoffbasierten Gesellschaft enn am 24. Iuli 2020 in Tokio die Oly,rnpischen Som- merspiele starten,ist das auch fürden Toyota-Kon- "]"'il rii:i.:;:r.i:i.;§i.s':r: t :''. .,+., ..§l' .lirt' ;ilt "M .J abzulösen. ,,2020 werden wir zeigen, dass COr-freie Mobilität möglich seinwird. Denn die zu den Olynpischen Spielen notwendige Mobilität wird durch wasserstoffbasierte Antriebe oh- ne Schadstoffemissionen erlebbar sein", erläutert Uyttenhoven. Japan strebt die emissionsfreie Mobi- lität an, wobei Wasserstoff eine Schlüs- selrolle spielt. ,,Wir glauben fest an eine Wasserstoffgesellschaft", beschreibt Konzernchef Akio Toyoda die fernöstli- che Variante der Energiewende. Nicht nur Autos, Busse und Laster sollen mit diesem Energieträger angetrieben wer- tigt. Generalkonsul Rluta Mizuuchi er- läuterte kürzlich in Düsseldorf, dass der Aufbau der Wasserstoffgesellschaft imfernöstlichen Kaiserreich langfristig ausgelegt sei. Dazu arbeite die japani- sche Regierung eng mit der Wirtschaft zusirmmen. So wird in Kürze in der durch den Kernkraftwerksgau im Jahre 2011 bekannt gewordenen Präfektur Fu- kushima der Bau der weltweit größten Wasserstoffproduktionsanlage in An-griff genommen. Mit ihr sollen jährlich 900 t Wasserstoff via Solarstrom herge- stellt werden. Mit dieser Menge könnten dann etwa 10 000 Brennstoffzellenautos ein Iahr iang versorgt werden. Gleichzeitig sollen in den kommenden Iahren in Japan 160 neue Wasserstoff- tankstellen entstehen. Bis 2025 sollen noch einmal 160 dazu kommen. Zum Vergleich: 2016 gab es in lapan gerade einma.l 60, in galz Europa im selben Jahrknapp 100 nur zum Teil öffentlich zu- gängliche Wasserstofftalkstellen. Nach Abschluss der Olympischen Spiele wird das Olympische Dorf bis 2024 in 5650 Wohmrngen umgewandelt. Dort wird es dann nicht nurWasserstoff- stationen für Fahrzeuge geben. über Pipelines soll das garze Viertel mit dem Energieträger versorgt werden. Jedes Gebäude soll dann über eine eigene Brennstoffzelle verftigen, die Strom und Warmwasser erzeugt. -7 - üie fern,':stiiche Variant* cier [nergiewerrde setzt ":uf V/asserstoff den, sondern auch Häuser beheizt und Industriefahrzeuge wie Bagger, Radla- der und Gabelstapler versorgt werden.So erzeugt in der Pilotanlage Hama Wings im Hafen von Yokohama ein Windrad den Strom, mit dem Wasser- stoffgas hergestellt wird. Das versorgt via Brennstoffzelle die elektrischen Ga- belstapler - eine Technik die auch der Toyota Mirai nutzt, die weltweit erste Wasserstofflimousine in Großserie. Ak- tuell werden pro Tag zehrr Mirai gefer- Eingestellt über www.PDF-ins-Internet.de - Haftung für Inhalt und Inhaber aller Rechte ist der Puplisher Kontaktdaten und Anbieterkennung des Puplishers/Autors entnehmen Sie bitte dem PDF-Archives auf www.PDF-ins-Internet.de. In einer Veröffentlichung aus 2018 von Toyota Deutschland GmbH wird folgendes berichtet: ,,Toyota baut weltweit erstes Megawatt-Brennstoffzellenkraftwerk, Erzeugung von Strom und Wasserstoff aus Bio-Abftillen. Die TRI-GEN genannte Anlage entsteht bis 2020 in Kalilornien. Rund 2,35 MW Stromund 1,2 Tonnen Wasserstoff pro Tag. Damit unterstützt der japanische Automobilhersteller die Nutzung von Brennstoffzellenfahrzeugen in der kalifornischen Region. Im ,,Golden State* an der US-V/estküste gibt es bereits 31 Wasserstoff-Tankstellen, für weitere Stationen arbeitet Toyota mit verschiedenen Parbrern zusammen.o' Im Großraum Los Angeles und an den kalifomischen Südküsten kommt die Brennstoffzelle bei Class-6-Lieferwgen der Firma UPS in Zukunft zum Einsatz. Geftirdert wird das Projekt vom South Coast Air Quality Management District, welcher sich zum Ziel gesetzt hat, die Luftverschmutzung im Bundes staat nt reduzieren. Auch der Logistiker CALSTART (USA) hat ein großes Interesse an der technischen Umsetzung des Betriebes von Brennstoffzellen-Hybrid-Fahrzeugen der Class-6-Lieferwagen. Das norwegische Unternehmen llEL AS - das in Deutschland offensichtlich unbekannt ist - hat sich zu einem eiruigartigen Anbieter im Bereich Wasserstoff entwickelt. Es produziert Wasserstoff-Tankstellen und erkläirt, dass die Wasserstoffbetankung auf dem neuesten Stand der Technik erfolgt. ,,NEL Hydrogen Fueling bietet weltweit führende Wasserstoff-Tankausrüstung für 70 MPa und Bus/LKW bei 35 MPa. Mit Erfahrung seit 2003 hat NEL eine lange Erfolgsgeschichte bei der Bereitstellung von qualitativ hochwertigen Wasserstoffstationen und branchenführender Sicherheit und Leistung." Im vergangenen Jahr verkündete NEL eine exclusive Parbrerschaft mit Nikola Motor, einem US-Unternehmen, welches einen LKW mit Wasserstoffantrieb entwickelt hat. Im Rahmen dieses Deals soll NEL die Tankstruktur und Elektro§se-Anlagen ftir Nikola aufbauen. Gemeinsam mit dem Ölgiganten SHELL bauen die Norweger die notwendigen Wasserstoff- stationen, um Fahrzeuge mit Wasserstoff zu versorgen. In China gibt es derzeit ,,neben rund 163 Automobilherstellern inclusive Joint Ventures rund300 Anträge neuer Hersteller, die auf ihre Bewilligung warten" §Dl-Nachrichten vom 27.10.2017). Auch China setzt auf Fatrzeuge mit Wasserstoff. Shanghai ist eine der Städte, die konsequent den Einsatz der Brennstoffzelle in der Mobilität der Zukunft verfolgt. Laut dem Shanghai Full Cell Vehicle Development Plan sollen Jäihrlich 3 000 Brennstoffzellen-Fahrzeuge bis 2020 produziert werden.In der Zeitschrift Spektrum-Die Woche 5012017 ist folgendes zu lesen: ,,China hat angekändigt,bis 2025 rund 50.000 Brennstoffzellenfahrzetge durchs Land rollen zu lassen.Im Jahr 2030 sollen es dann eine Million Fahrzeuge sein. Vorgaben, an die sich das kommunistische System für gewöhnlich hiilt." Unter Berücksichtigung dieser Gegebenheiten hat der Hersteller BALLARD POWER in China eine neue Fabrik für Brennstoffzellen-Stacks eröffrret. ,,Däs Joint Venture produziert vor allem für den chinesischen Markt." -8- -7 - Eingestellt über www.PDF-ins-Internet.de - Haftung für Inhalt und Inhaber aller Rechte ist der Puplisher Kontaktdaten und Anbieterkennung des Puplishers/Autors entnehmen Sie bitte dem PDF-Archives auf www.PDF-ins-Internet.de. -8- Dem Branchenportal für die Solarenergie (IWR, 2018) ist folgendes zu entnehmen: ,,,A,nfang };4.ärz20l8 hatte der belgische Hersteller von Linienbussen, Reisebussen und Nutzfahrzeugen, van Hool einen Großaufuag zrtr Lieferung von Brennstoffzellen-Bussen aus Deutschland erhalten. Die Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) erhalten 30 und die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) l0 neue Busse mit Brennstoffzellen-Technik von Ballard Power." Die künftigen Betreiber dieser BrennstofFzellenbusse müssen ja auch dann Wasserstofftanken. Wo ein Tanknetz, da auch Btirger, die entsprechende umweltfreundliche Autos kaufen. Bisher gibt es in der BRD ,,aktuell43* Wasserstoffiankstellen, ,,bis Ende 2018 soll sich die Zahl in etwa verdoppeln" (ADAC 212018). ,,Lant einer aktuellen Studie Frost Sullivan-Studie (ap-Verlag.de vom 24.02.2018) wird der weltweite Markt flir Brennstofüellen-PKW's stark vorangetrieben durch Optimierung der Technologie sowie durch staafliche Arreize." Der Chef des Deutschen'Wasserstoff- und BrennstolTzellen-Verband, Herr Werner Diwald, äußert sich in einem Artikel des Kölner Stadt-Anzeiger vom ll.ll2.ll.2017 dahingehend, das sich die Klimaziele nicht ohne Wasserstoffals Treibstoff erreichen lassen". ,,Eine jüngst veröffentlichte Studie aus dem Forschungszentrum Jülich kommt zu dem Ergebnis, dass auf lange Sicht ein Ladesäulen-Netz kostenintensiver ist als Wasserstoffl- tankstellen" (wikipedia. org) Die beschriebenen und nachlesbaren Gegebenheiten sind mit Sicherheit der deutschen Industrie - Autoherstellern bekannt (s. mein Hinweis auf das ,,Vorhandensein der technischen Kompetenz"); der Verfasser hatZweifel daran, dass die Dinge auch der Politik geläufig sind. An einigen Beispielen soll dies verdeutlicht werden!Die Bundesrepublik hat entschieden, dass bis 2022 das letzte deutsche Kernkraftwerk abgeschaltet wird. - In der EU gibt es kein einheitlich abgestimmtes Vorgehen. Russland plant den Bau weiterer AKW, auch für die Ttirkei und andere Länder. China,,rüstet" in diesem Bereich aufl ,,Die Chinesen bauen und entwickeln Kernkraftwerke der dritten Generation. Bis 2020 will China eine installierte Kapazität von 58 GW bei den heimischen Kraftwerken erreicht haben.China will auch ein weiteres Reaktorprinzip endlich realisieren: den Flüssigsalzreaktor.6( (VDl-Nachrichten vom 06.04.20 I 8) Die Bundesrepublik wollte bis zum Jahr 2020 eine Million E-Fahrzeuge in den Markt gebracht haben. Diese Zielsetnng war doch von Anfang an zum Scheitem verurteilt. Es därfte bei den politisch Verantwortlichen bekannt sein, dass Automobilhersteller bei Modellneuheiten für Produktionsprozesse mehrere Jahre Vorlauf benötigen und auch für die Modellzulassung entsprechende Zeit benötigt wird. Das Vorhaben konnte nicht funktionieren, da es weder produktionstechnisch noch versorgrurgstechnisch (Strom) korrelierte. Der Leserbri.f :*:."s l5/2018 (Dr. Ing.Weinhold) spricht flir sich. Cftina liefert alles fl4ll8l Autobauer hoffen auf Deutschland-Werk von Chinas Akku-Giganten China kann leichter und billiger Akkus produzieren als die EU auch weil es viel Lithium hat. Es kann aber auch gute Autos bauen. Uber kurz oder lang wird China die EU und die USA mit billi- gen kompletten Elektroautos brliefem, So ähnlich war es schon einmal bei den Photovoltaik- Anlagen. SolarWorld lässt grü- ßen. Schon Iange fällt ein Sack Reis in China nicht mehr ohne Auswirkung um. Dr. lng. Friedrich Weinhold Norderstedt -9 - Eingestellt über www.PDF-ins-Internet.de - Haftung für Inhalt und Inhaber aller Rechte ist der Puplisher Kontaktdaten und Anbieterkennung des Puplishers/Autors entnehmen Sie bitte dem PDF-Archives auf www.PDF-ins-Internet.de. In einem ausführlichen - lesenswerten - Artikel von Marc Forster vom 13.03.2018 beschreibt er, das ,,China führend bei Elektroautos ist,, und der chinesische Autohersteller BYD ,,der weltweit größte Produzent von Elekfroautos ist". Und man sollte hellhörig werden, dass der chinesische Hersteller Gee§ - der bereits Volvo und dessen Know-How übemommen hat - vor kurzem 9,7 Prozent der Daimler-Al