Hegemagazin 4 Freizeit 3911 Aufrufe Speichern Drucken Weiterleiten PDF an Freunde weiterleiten: Ihre IP-Adresse wird aus Sicherheitsgründen gespeichert um kriminelle Aktivitäten und unerlaubten Spam zu unterbinden. Leiten Sie nur E-Mails weiter, wo der Empfänger mit dem Versand auch einverstanden ist. Ihre E-Mail Adresse Ihr Name Empfänger E-Mail Adresse Empfänger Name Ihre zusätzliche Nachricht Eigene PDF Hochladen PDF & Publisher Info (QR-Code downloaden) Weilbach, 03.11.2018 https://pdf-ins-internet.de/?p=43414 Hegemagazin für Jägerinnen und Jäger in Churfranken Hegemagazin für Jägerinnen und Jäger in Churfranken Teilen: BürgstadtChurfrankenjägerEichenbühlHegemagazinJagdKonfiskat-SammelstelleMiltenbergNaturschützerWildfleischWildmarke Churfrankenjäger Winter 2018/2019 & Frühjahr 2019 Wichtige Termine: • Erö?nung Kon?skat- Sammelstelle Miltenberg im November • Revier- und länder- übergreifende Jagd auf Sauen am 10.11. bei Eichenbühl • Besuch der Greifvogel- Station Klingenberg • Seminar Wa?enreinigen, Schalldämpfer & Co • 2. Fangschuss-Seminar • 2. Workshop "Erste Hilfe" im Jagdrevier • Workshop Jagdmesser richtig schleifen • Anschuss-Seminar • Der Jäger und seine Wildkammer, der Jäger als Lebensmittel- unternehmer Gastbeitrag von FDir. Walter Adamek • Waschbären - die ungebetenen GästeDer Hegegemeinschaften EICHENBÜHL und MILTENBERG im südlichen Landkreis Miltenberg V.i.S.d.P. Michael Huber, Schopfäcker 5, 63937 Weilbach Redaktion: Michael Huber fichtehuber@gmx.de 0171 / 490 66 96 Niederwildzählung - Eine niederschmetternde Bilanz Sammelstation - Nachhaltige Nutzung von Raubwild & Co Herzlichen Dank an alle Jägerin - nen und Jäger, die an der Früh - jahrszählung unseres Niederwil - des in der Hegegemeinschaft 3 Miltenberg mitgewirkt haben. Alle Revierverantwortlichen ga - ben nach Kräften Auskunft über ihre Sichtungen und Zählungen oder machten Angaben nach der Verhörmethode. Sehr Interessant waren darüber hinaus auch sehr umfangreiche Beschreibungen einiger Niederwildheger, wie sie sich ihre Niederwildarten erhal - ten und über die Runden brin - gen. Das ist in Anbetracht der niederschmetternden Zahlen ein Lichtblick, der ho?en lässt. Die A?nität, Prädatoren wie Neozoen zu bejagen sollte uns in Zukunft beschäftigen, sonst bleibt unser verbliebenes Niederwild auf der Strecke. Auf dem Höhengürtel unserer Hegegemeinschaft, ab der Bern - dieler Höhe über Wenschdorf und Reichartshausen existieren nur noch drei Niederwildarten. Dabei stellt der Besatz an Hasen, ausgenommen der hasenfreie Schloßberg, die höchste Zahl auf. Jedoch sind je nach Re- vier zwischen 2 bis 100 Hasen (Reichartshausen) in der Besatz - dichte genannt. In der Hartung, im EJR MIL 7, Wenschdorf 1, GJR Reichartshausen und im EJR Reuenthal wurden Waldschnep- fen bestätigt, zwischen marginal einer Schnepfe auf der Hartung und 10 Schnepfen in Reicharts - hausen. Fasane lediglich auf der Berndieler Höhe und eine Henne am Steinernen Berg in den Wilden Wiesen. Im EJR MIL 9 wurde von einem Ornithologen ein Rebhahn bestätigt, im Steinernen Berg am Bauernweg eine Wachtelhenne.Vergleicht man die Dichte an Be- sätzen in den einzelnen Revieren mit den Zahlen erlegten Raubwil - des, pro?tieren die Arten dort, wo nachweislich überdurchschnitt- lich Prädatoren bejagt werden. Wer also noch die minimalen Besätze wenigstens erhalten möchte, muss Prädatoren beja - gen. Auch der Neozoen Waschbär muss scharf bejagt werden. Bälge vom Fuchs, Marder und Waschbär aus heimischer Jagd stehen hoch im Kurs. Die Fellwechsel GmbH ist die Betreibergesellschaft einer Ab- balgstation, die zum Jahresbe- ginn 2017 in Rastatt (Baden-Würt- temberg) errichtet wurde. Jäger aus ganz Deutschland können bundesweit erlegte Tiere in mehr als 260 Abgabestellen abgeben. Von dort kommen die Tierkörper von Füchsen, Waschbären, Stein- und Baummardern, Bisams und Nutrias tiefgefroren nach Rastatt. Die Felle werden an deutsche Gerber und Kürschner geliefert, die daraus Kissen, Kragen, Jacken mit Fellfutter oder Taschen fer- tigen. "Es ist ein Alleinstellungs - merkmal", sagt Torsten Reinwald vom Deutschen Jagdverband (DJV), der das Projekt mit initiiert hat. "Fell aus heimischer Jagd wird bei uns verarbeitet - kein Fell aus Massentierhaltung, kein Tier aus Qualhaltung". Bislang wurden nur etwa zehn Prozent der Felle von Tieren aus der Jagd nachhaltig genutzt, so ein Sprecher des DJV. Das Ziel ist, hochwertige Wildpel - ze zu gewinnen und den Jäge- rinnen und Jägern für die Zulie- ferung entsprechend der Tierart und der Balgqualität eine Vergü - tung zu zahlen. Jedes angeliefer- te Tier mit verwertbarem Fell wird individuell markiert und diese ID-Nummer verbleibt am gegerb- ten bzw. getrockneten Fell. Diese Markierung ermöglicht es auch weiterverarbeitenden Betrieben wie z.B. Kürschnern, die Herkunft der Felle aus der nachhaltigen, heimischen Jagd zu dokumentie- ren. Ein vom Zentralverband des Kürschnerhandwerks vergebene Logo "WePrefur" an lizensierte Betriebe basiert auf der Verarbei - tung von Fellen aus der heimi - schen Jagd ( www.weprefur.de ). Ein Artenschutzprojekt im Bremer Blockland zeigt eindrucksvoll auf, wie wichtig die Jagd auf Raubwild für den Artenschutz ist. Die Lan - desjägerschaft Bremen und eine große Tierschutzorganisation ar- beiten dort eng zusammen. Seit 2014 hat sich dort die An - zahl der Wiesenbrüter mehr als verdoppelt - durch Kombination von Lebensraumverbesserung und Fuchsbejagung. 2018 gab es erstmals mehr als 500 Brutpaare. Besonders erfolgreich ist der Kiebitz mit 350 Brutpaaren. Ein - drucksvoll ist die Entwicklung beim Großen Brachvogel: Inner- halb von vier Jahren ist die Zahl der brütenden Vogelpärchen von 10 auf 50 gestiegen. Stehen wir zu unserer Verant- wortung als einzige staatlich geprüfte Naturschützer und be- weisen, dass wir es ernst meinen mit dem Artenschutz. Leisten wir unseren Beitrag, den nur wir als Jäger leisten können, nämlich Raubwild und Neozoen bejagen. Herzlichen Dank im Voraus und Weidmannsheil! Unter dem Aspekt der dringen - den Raubwild- und Neozoen- Bejagung und dem Verwerten der kostbaren Beute, planen Chur- frankenjäger für alle Jägerinnen und Jäger im Landkreis eine Sam - melstation für erlegtes Raubwild & Co einzurichten, die Gesprä -che stehen kurz vor Abschluss. Vermutlich schon zur Wintersai - son 2018/19, werden wir dem Sammelsystem der Fellwechsel GmbH angeschlossen werden. Füchse, Stein- und Baummarder, Iltis, Marderhunde, Waschbären, Mink, Nutria und Bisam können dort im Kern abgegeben werden. Für unsere Sammelstation wird Michael Steinbach, Telefon 0174 - 1632684, zum "Balgbeauftrag - ten" bestellt. Wir Churfrankenjä - ger stehen für eine nachhaltige und sinnvolle Nutzung von er- legtem Raubwild und Neozoen. Eingestellt über www.PDF-ins-Internet.de - Haftung für Inhalt und Inhaber aller Rechte ist der Puplisher Kontaktdaten und Anbieterkennung des Puplishers/Autors entnehmen Sie bitte dem PDF-Archives auf www.PDF-ins-Internet.de. Unnötige Qualen vermeiden - WUZ "Wildunfallzeichen" helfen Jäger schützen ihre vierbeinigen Jagdhelfer.RQÀVNDW6DPPHOVWHOOH0LOWHQEHUJ In engem Schulterschluss mit dem Landratsamt und den Hegegemeinschaften Eichenbühl und Miltenberg, wird die Kon?s - kat-Sammelstelle in Miltenberg an der Kläranlage des Abwas - serzweckverband Main-Mud aller Voraussicht nach noch im No- vember den Betrieb aufnehmen. Die Einrichtung verfügt über geeignete Kon?skat-Behälter für die unschädliche Entsorgung von Aufbrüchen und sonstiger tieri- scher Nebenprodukte (Schwarte, Knochen etc.) im Wesentlichen für Schwarzwild. Diese Möglichkeit einer gemeinwohlverträglichen wie seuchenhygienischen Entsor- gung o. g. tierischer Nebenpro- dukte wird empfohlen. Die Un - tere Jagdbehörde wird über den genauen Erö?nungstermin und die Nutzungsvoraussetzungen ausführlich in einem Anschreiben informieren. Eine Kon?skat-Sam -melstelle am Obernburger Bau-hof im nördlichen Landkreis Miltenberg ist bereits in Betrieb, binnen sechs Monaten wurden dort sieben Tonnen Wildaufbruch angeliefert. Jäger der Interessen - gemeinschaft Kon?skat-Sammel - stelle Miltenberg werden feder- führend den laufenden Betrieb sicherstellen und die Behörden damit entlasten. :LOGYHUPDUNWXQJVLQLWLDWLYH&KXUIUDQNHQMlJHU Momentan ?nden mit Behörden, Kommunen und Waldeigentü - mern Dialoge darüber statt, eine gemeinsame Marketingstrategie für unser gesundes Wild?eisch aus der Region Churfranken zu entwickeln. Diese Marketingstra - tegie soll der Ernährungsphiloso- phie und dem Leistungsanspruch eines Vermarktungskonzepts von Wilderzeugnissen nach außen und nach innen Rechnung tragen. Diese Initiative möchte ein ehrli - ches, kerngesundes, naturbelas - senes und regionales Lebensmit- tel in den Fokus der Verbraucher rücken. In der Region Churfran -ken steigen die Jagdstrecken von Nutzwild stetig an, Jadrechtinha-ber und Behörden wünschen ein noch stärkeres und e?zienteres Engagement, hauptsächlich in Schwarzwildbeständen die Indi - viduendichte drastisch zu redu - zieren. Hierdurch ergeben sich auch höhere Absatzzahlen von Wild?eisch und Wilderzeugnis - sen. Die Marketingstrategie ist der Bereich, in dem sich Churfran - kenjäger in ihrem Lebensumfeld, in ihrer Region nach innen und nach außen bewusst sind, dass ihre "Wilderzeugnisse" ursprüng - lich und naturbelassen sind. Alle mit der "Jagd & Wild" involvierte Interessengruppen müssen zu unserem heimischen und kern-gesunden Wild stehen und Bot- schafter für dieses erstklassige Lebensmittel sein. Die Marketingstrategie wird klare Richtlinien beinhalten, worin beispielsweise die Quali - tätssicherung durch registrier- te Wildkammern gewährleistet wird, ein Teilnehmercodex und Nutzungsbedingungen werden bereits erarbeitet. Es wird eine gemeinsame Absatz- und Bewer- bungsstrategie unter Einbindung von Jagdrechtinhabern, Revier-verantwortlichen und Behörden ins Leben gerufen. Miltenbergs Bürgermeister Helmut Demel hat bereits erste P?öcke eingeschla - gen und unterstützt ausdrücklich diese Initiative. Fakt: Höchste Zahl an Wildunfällen melden Kfz-Versicherer. 2017 wurden insgesamt etwa 275.000 Wildunfälle gemeldet und damit 11.000 mehr als im Vorjahr. Das entspricht einem Anstieg von etwa vier Prozent, ohne Dunkel - zi?er. Die Polizeiinspektionen Aschaf - fenburg, Alzenau, Miltenberg und Obernburg verfügen in ihren Streifenwagen über Wildunfall - zeichen. Die etwa 30 Zentimeter langen, orangefarbene Zeichen mit Pfeil "aus ökologischem Hart- kunststo?", die zudem durch einen weiß-re?ektierenden Strei - fen versehen wurden, sind auch nachts sichtbar. Sie werden durch die Polizei am Straßenrand dort eingesteckt, wo verunfalltes Wild die vermeintliche Fluchtrichtung eingeschlagen hat. So kann der Nachsucheführer sofort am Un-fallort tätig werden. Nachsucheführer Bodo Ballmann aus Kirchzell hat das WUZ in Zu - sammenarbeit mit Behörden und dem Regierungspräsidium auch in unserem Landkreis etabliert. Die WUZ sind Eigentum der Po- lizei und müssen nach erfolgter Nachsuche verwahrt und besten - falls innerhalb von 4 bis 5 Tagen an die Polizeidienststelle zurück- gegeben werden. Oder infor- mieren Sie den Nachsucheführer Bodo Ballmann, der eine Abho-lung veranlasst. Werden Revier- verantwortliche durch die Polizei auf einen Wildunfall hingewiesen, wird hinterfragt, ob ein WUZ ge- setzt wurde. Sollte kein WUZ ge- setzt worden sein, wird eruiert, weshalb dies nicht erfolgte. Die Wildunfallzeichen wurden über Geldspenden für die Polizeiins - pektionen angescha?t. Es ist ge- plant, weitere WUZ zu bescha?en. Bildquelle: Ferdinand Hovens Ein Nachsuchehund mit Stich - schutzweste von BUNTER HUND am Wildunfallzeichen (WUZ) bei Amorbach im "Dienst" für den Tierschutz. Während der Veranstaltung An - fang September im Stadtwald Miltenberg "Erste Hilfe für unsere Jagdhunde", wurde durch bestä- tigte Nachsucheführer eine maß- geschneiderte Stichschutzweste des Herstellers BUNTER HUND vorgestellt. Die Teilnehmer kamen schnell überein, dass Hunderl`s Maßanzug während einer Atta - cke durch besonders wehrhaftes Schwarzwild als Lebensversiche-rung dienen kann. Dies wurde umso deutlicher, als eine nach Einsatz be?ndliche Weste gezeigt wurde: Die Stichschutzweste ?ng Schläge ab, die einem Hund nicht bekommen wären. In der vorgestellten Stich - schutzweste wurden alle Er- kenntnisse und Erfahrungen von Praktikern umgesetzt. Optimale Bewegungsfreiheit und opti -malen Schutz kann man attes-tieren. Das farbliche Out?t und Anordnung der signalfarbenen Ausstattungsmerkmale sind in-dividuell nach eigenem Gusto realisierbar. Der Hersteller nimmt Maß am Hund, berät fachkundig. Anschließend erfolgt eine erste Anprobe um eventuelle Korrek- turen oder Änderungen vorzu - nehmen. Darüber hinaus bietet BUNTER HUND einen Reparatur-service an, vertreibt Thermomän-tel und auch Halsbänder. Eingestellt über www.PDF-ins-Internet.de - Haftung für Inhalt und Inhaber aller Rechte ist der Puplisher Kontaktdaten und Anbieterkennung des Puplishers/Autors entnehmen Sie bitte dem PDF-Archives auf www.PDF-ins-Internet.de. Waschbären - die ungebetenen Gäste Mehrmals im Jahr wenden sich hilfesuchende Grundstückseigen - tümer an die Forstbehörde, wenn Rehe, Hasen, Füchse, Marder oder Waschbären im Garten oder an und in Häusern auftauchen. Meist wissen sie nicht, mit der Situation umzugehen, sind über die rechtli - chen Aspekte nicht informiert und sehen die Verantwortung für den akuten Zustand bei den Behörden, der Kommune oder den Jägern. Dem Jagdrecht unterliegen - des Wild im befriedeten Bezirk wird so zu einem Problem, das nur schwer, und auch nur in Ab- stimmung zwischen der Unte- ren Jagdbehörde, den Jagdaus - übungsberechtigten und der jeweiligen Kommune zu lösen ist, oft jedoch auch nicht zufrieden - stellend gelöst werden kann. In diesem Jahr wurde in verschie- denen Presseberichten vor allem über den Waschbären berichtet. Die Informationen über Abwehr- möglichkeiten enden in der Re- gel mit dem Hinweis, sich an die Untere Jagdbehörde am Land-ratsamt oder an den zuständigen Jagdpächter zu wenden. Eine ab- gestimmte Information für anfra - gende Bürger ist daher sinnvoll, auch um zu verhindern, den Be- tro?enen von einer Stelle zur an - deren verweisen zu müssen, was zu verständlichem Unmut führt. Doch wie soll mit derartigen An - fragen umgegangen werden und welche Aufgabe kommt auf den Jagdpächter zu? Der Waschbär, ein Raubtier und Allesfresser - außer Grünfutter - gehört zur Familie der Kleinbä - ren. Er lebt in sozialen Verbänden, ist ein guter Kletterer und däm - merungs- und nachtaktiv. Nach dem Bundesnaturschutzgesetz ist er inzwischen eine heimische Tierart, da er sich über mehrere Populationen erhalten kann. Er unterliegt dem Jagdrecht, darf mit Lebendfallen gefangen und erlegt werden. Im befriedeten Be- zirk, der immer einem Jagdrevier zugeordnet ist, dürfen Waschbä -ren zur Schadenabwehr gefan-gen und getötet werden. Dabei sind die jagdrechtlichen (Berech - tigung zur Fallenjagd) und die tierschutzrechtlichen Vorschrif - ten zu beachten. Ein Vergiften ist verboten. Der Einsatz von Schuss - wa?en ist nur mit Erlaubnis der Jagdbehörde und nur bei akuter Gefahrenabwehr oder zur Tier- seuchenbekämpfung möglich. Das Aneignungsrecht steht dem Jagdpächter zu. Die erlaubnisfreie Fallenjagd im befriedeten Bezirk kann aktuell nur Aufgabe des zuständigen Jagdpächters sein. Der Einsatz eines Kammerjägers, der dies im Einvernehmen mit dem Jagdpächter und der Jagd - behörde übernimmt, ist bislang im Landkreis noch nicht vorge- kommen. In größeren Städten gibt es bereits solche "Stadtjäger". Solange die Belästigungen oder ein Schaden als Einzelfall vor- kommen, kann einem Grund - stückseigentümer geraten wer- den, Vergrämungsmaßnahmen zu ergreifen und alle Stellen und Einrichtungen, die als Futterquel - le gesehen werden können zu be- seitigen. Bei Anfütterung werden Waschbären oft recht dreist oder gar aggressiv. Die ersten Abwehr-maßnahmen liegen also bei den Betro?enen selbst! Die Fallenjagd wäre als zweiter Schritt zu sehen und obliegt dem Jagdpächter. Werden die uner- wünschten Auswirkungen dieser invasiven Art zu einem Dauerpro- blem, ist die Bejagung im angren - zenden Revierteil zu intensivieren und die Fallenjagd zu verstärken. Zudem kann die Jagdbehörde auf der Grundlage des § 28a des Bundesjagdgesetzes einen Ma - nagementplan zur Bekämpfung aufstellen und entsprechende Maßnahmen anordnen. Dabei ist jeweils das Einvernehmen mit dem Jagdpächter einzuholen, dessen Jagdausübungsrecht un - berührt bleibt. Dass Probleme mit Waschbären häu?ger vorkommen können zeigt die Streckenliste des Land - kreises Miltenberg, die auf das Anwachsen der Population schlie- ßen lässt. Forstdirektor Walter Adamek Amt für Ernährung, Landwirt- schaft und Forsten 8QVHU-DJGKRUQEOlVHUNRUSV0LOWHQEHUJ2EHUQEXUJH9LQ$NWLRQ Jagdhornbläser sind Garant für anspruchsvolle Ö?entlichkeits - arbeit, sie stehen im Einklang mit Wild, Wald und Jagd. Sie sind gefragt, wie am 14. Oktober an - lässlich der Hubertusmesse in der St.-Pius-Kirche in Ringheim. Die eindrucksvollen Klänge der Hörner während dieser Messe, wurden zu Ehren Gottes und zur Erinnerung an den Heiligen Hu - bertus von Lüttich abgehalten. Mit dem Blasen folgen die Hor- nisten einem jahrhundertealten Brauch, die Klänge sollen die im Wald fehlende Kirchenmusik für das Abhalten der liturgischen Messe vor Beginn oder am Ende der Jagd ersetzen. Es entsteht das Cloches et carillons, glockenarti - ge Klänge die den großen Kirch - glocken in ihrer Wirkung kaum nachstehen. Auch die Gemütlich -keit p?egen unsere Bläserinnen und Bläser, wie während einem Aus?ug mit einer Kutsche durch den Spessart. Wo Jagdhornbläser mit ihrer Instrumentalmusik auf - warten, gesellen sich Jung und Alt hinzu und lauschen aufmerk- sam den Klängen.Auch zur Beisetzung von zu Leb- zeiten meist aktiven Jägern ver- sammeln sich unsere Jagdhorn - bläser. Während diesem Trauerakt würdigen sie den Verstorbenen mit einem Halali, einem letzten Gruß am o?enen Grab.Kleine Vorschau der anstehen-den Aktivitäten des Jagdhorn-bläserkorps 2018/2019. Auf dem Martinimarkt am verkaufso?e- nen Sonntag (13.00 - 18.00 Uhr) in Miltenberg, dem 28. Oktober, wird das Jagdhornbläsercorps mit Jagdhornmusik aufwar- ten. Die Hubertusmesse in Lei - dersbach am Hubertustag dem 3. November, werden die Bläser musikalisch untermalen. Das Jagdhornbläserkorps Milten - berg-Obernburg e.V. wird zu den Neujahrsempfängen in Milten - berg und Großheubach einge- laden. Anlässlich der Empfänge werden die Bläser die Jagdhörner erklingen lassen. In Großheubach wird das Jagdhornbläsercorps durch Herrn Bürgermeister Gün - ther Oettinger eine besondere Würdigung erfahren. Eingestellt über www.PDF-ins-Internet.de - Haftung für Inhalt und Inhaber aller Rechte ist der Puplisher Kontaktdaten und Anbieterkennung des Puplishers/Autors entnehmen Sie bitte dem PDF-Archives auf www.PDF-ins-Internet.de. 'LH%-9.UHLVJUXSSH2EHUQEXUJH9LQIRUPLHUW Preview 2019 der Hege 2 Eichenbühl für alle Jäger*innen +HJH(LFKHQEKOLP5FNEOLFN +HJH0LOWHQEHUJLP5FNEOLFN Revier- und länderübergreifende Jagd auf Schwarzwild 3UHYLHZGHU+HJH0LOWHQEHUJIUDOOH-lJHU LQQHQ Die BJV - Kreisgruppe Obern - burg lädt zur Hubertusmesse mit Jagdhornblasen am 3.11. um 18:00 Uhr in die Pfarrkirche St. Jakobus in Leidersbach ein. Die Hubertusmesse wird von H. H. Pfarrer Martin Wissel zelebriert. Die Hubertusfeier beginnt um 19:30 Uhr in der Mehrzweckhalle in Leidersbach. Erö?nung durch die Jagdhornbläser, für die mu - sikalische Unterhaltung sorgt das "Glattbacher Schwarzgeblä- se". Dem Hegemagazin liegt bis 03.11. ein Beileger zu dieser Ver- anstaltung bei. • Besuch der Greifvogelstation in Klingenberg bei Michael Mendel • Seminar Wa?enreinigen und Vorführung neuer Jagdtechniken wie Schalldämpfer, Wärmebildkamera und weiteres mehr Wald - Hege - Jagd, wie geht das gemeinsam Die Hegegemeinschaften Eichen - bühl und Miltenberg luden im Juni 2018 zu dem Fachvortrag "Wald - Hege - Jagd, wie geht das gemeinsam" in die Brauerei Keller nach Miltenberg ein. Eingeladen waren alle Bürgerinnen und Bür- ger, Jägerinnen und Jäger sowie die Land- und Forstwirtschaft und alle die sich um unsere Natur und Umwelt sorgen. Begrüßt wurden die etwa 40 Gäste durch Herrn Bür- germeister Helmut Demel. Haupt- redner an diesem Abend war Herr Forstdirektor Walter Adamek. Familientag 2018 in Bürgstadt In einem gemütlichen Rahmen und in entspannter Atmosphäre fanden sich zum Familientag im Juli über 100 Jägerinnen und Jä-ger mit Gästen in Bürgstadt ein. Das Jagdhornbläserkorps beglei- tete die Veranstaltung und trotzte der zähen Hitze an diesem Tag. Die BJV-Kreisgruppe Obernburg bereicherte mit ihrem "Wildmo- bil" diesen Nachmittag ebenso, wie die Anwesenheit von Falk- nern, darunter mit Michael Men - del und einem Wüstenbussard. Kurzwa?enseminare - Churfranken- jäger kommen Verp?ichtung nach Das Ziel, die eigene Schießfertig - keit und den sicheren Umgang mit der Kurzwa?e während einer Fangschussabgabe zu optimie- ren, wurde vergangenen Sep- tember in Klingenberg geübt. 13 Weidmänner, darunter Förster, Revierverantwortliche und Jung - jäger wurden kompetent durch zwei Kurz-Seminare am Wochen - ende für die Jagd "?t" gemacht. Der Übungsleiter des DSB und erfahrene Jäger Harald Beier, war am Ende der Veranstaltung über die erbrachten Leistungen sehr beeindruckt und begeisterte alle Teilnehmer durch seine fachliche Kompetenz. Erste Hilfe bei unseren vierbei - nigen Jagdhelfern Viele Jagdhundeführer sind beim Anblick verletzter oder geschla - gener Hunde mit einer Erstver- sorgung überfordert, sie trauen es sich in dieser Stresssituation einfach nicht zu, einen Jagdhund zu verarzten. Die Furcht etwas falsch zu machen ist oft größer als das Wissen, jetzt richtig zu han- deln. Schnelles Handeln aber ist besser, als den Hund sich selbst zu überlassen. Wie man beherzt hilft, wurde durch die Tierärztin Susanne Huber aus Weckbach über 30 Hundebesitzern an ei - nem Augustsamstag vermittelt. Die Veranstaltung fand im EJR 7 Stadtwald Miltenberg statt. • 2. Fangschuss-Seminar mit dem DSB Übungsleiter Harald Beier. Parallel ?ndet das Seminar "Erste Hilfe" im Jagdrevier mit dem Notfallmediziner Dr. Gernot Wiechert und Forstamtrat Ferdinand Hovens über die "Rettungskette Forst" statt. • Workshop Jagdmesserschleifen. Ein Messerschmied gibt wertvolle Tipps und Anregungen • Anschuss-Seminar - Pirschzeichen sicher erkennen und deuten. Es ist eine PowerPoint-Präsentation mit einem hochrangigen Nachsuche-Experten und Berufsjäger geplant. • Der Jäger und seine Wildkammer - Der Jäger als Lebensmittelunternehmer. Es doziert Frau Dr. Isabell-Boecker-Kessel, Leiterin Veterinäramt Miltenberg. Hege Eichenbühl informiert: Hege Miltenberg informiert: Am 10.11.2018 in der Hegegemeinschaft 2 bei Eichenbühl www.Churfrankenjäger.de Eingestellt über www.PDF-ins-Internet.de - Haftung für Inhalt und Inhaber aller Rechte ist der Puplisher Kontaktdaten und Anbieterkennung des Puplishers/Autors entnehmen Sie bitte dem PDF-Archives auf www.PDF-ins-Internet.de.