Hegemagazin Ausgabe 3 4996 Aufrufe Speichern Drucken Weiterleiten PDF an Freunde weiterleiten: Ihre IP-Adresse wird aus Sicherheitsgründen gespeichert um kriminelle Aktivitäten und unerlaubten Spam zu unterbinden. Leiten Sie nur E-Mails weiter, wo der Empfänger mit dem Versand auch einverstanden ist. Ihre E-Mail Adresse Ihr Name Empfänger E-Mail Adresse Empfänger Name Ihre zusätzliche Nachricht Eigene PDF Hochladen PDF & Publisher Info (QR-Code downloaden) Weilbach, 18.04.2018 https://pdf-ins-internet.de/?p=31016 Hegemagazin für Jägerinnen und Jäger im Landkreis Miltenberg Hegemagazin für Jägerinnen und Jäger im Landkreis Miltenberg Teilen: BienenChurfrankenjägerHegemagazin EichenbühlHegemagazin MiltenbergJäger EichenbühlJäger MiltenbergKonfiskat-SammelstelleNiederwildWildbretinitiative Frühjahr & Sommer 2018 Wichtige Termine: • Niederwildzählung Frühjahrsbestand • Öffentliche Hege- schau Umpfenbach am 27. April um 18:00 Uhr Der Hegegemeinschaften EICHENBÜHL und MILTENBERG im südlichen Landkreis Miltenberg V.i.S.d.P. Michael Huber, Schopfäcker 5, 63937 Weilbach Redaktion: Michael Huber fichtehuber@gmx.de 0171 / 490 66 96 Die Bienen in Wald und Flur Wir Jägerinnen und Jäger, Tier- und Naturschützer, Garten- Land- und Waldbesitzer können die Bienen unterstützen, denn etwa jeder dritte Happen unseres Essens verdanken wir den gefährdeten Bienen. Experten errechnen den jährlichen Bestäubungswert durch Bienen in Deutschland auf etwa zwei Milliarden Euro. Im Rahmen unserer gewohnten Tätigkeiten in unseren Gärten oder Grundstücken in Wald und Flur können wir oftmals mit einfachem Aufwand unter- stützend helfen. Ratschläge hierzu liefert auch das Faltblatt des Bayerischen Forstministeriums "Was können Waldbesitzer für die Bienen tun?". In Sachen Waldnaturschutz hat die Stadt Riedenburg in hervorragender Weise einen "Bienenwald" ausgewiesen, dieses Vorzeigeprojekt ist bis- lang einzigartig. Aber auch mit Kleinprojekten und kleineren Maßnahmen kann man den Bienen wirksam helfen, indem beispielsweise Seitenstreifen an Waldwegen freigelassen werden um Blühstreifen gedeihen zu lassen. Auch können Feldinseln oder Waldinnenränder ausgesprochen attraktive Lebensräume für Bienen sein. Hierzu haben wir einen erfahrenen Imker, Herrn Matthias Meidel aus Obernburg um Rat gebeten. Herr Meidel ist der Kreisvorsitzende Bayerischer Imker in Miltenberg/Obernburg. Herr Meidel. Die klassische Honigbiene war ja ursprünglich ein "wildes Waldtier". Wie steht es um die Lebenssituation der Biene? "Fakt ist: Ein Überleben von Bienenvölkern ohne Hilfe des Menschen ist aussichtslos. Durch negative Umweltbedingungen hat sich die Lebenssituation der Bienen dramatisch verändert, die Grundbedürfnisse eines Bienenvolkes an ausreichendem Wohnraum, einer üppigen wie steten Futterversorgung fehlt quasi ab Mitte Juli und ist tödlich. Auch die Verfügbarkeit von Wasser ist elementar, sie fehlt leider in weiten Teilen unserer Landschaft. Die enttäuschende Tatsache ist, dass durch intensive Landnutzung und Vermaisung der Landschaften unsere Bienen heute in Ortsrandbereichen und Städten häug bessere Lebensbedingungen vornden, ist geradezu hanebüchen". Wie steht es um die Bienen in der Region um Churfranken? "Unsere Wälder in Churfranken bieten einen noch ersprießlichen Lebensraum für unsere Honigbiene, dennoch sind auch hier die Nahrungsbedingungen nicht immer optimal. Rare Bestände an Akazien oder Ahorn, oder die selten gewordene Linde würden Bienenvölker bereichern, auch der Waldbesucher erfreut sich über deren herrlichen Blütenstand. Ebenso fehlen oft blütenreiche Waldrandbereiche in den sprunghaften Übergängen zwischen Wald und Oenland. Hier kann man Strukturen schaffen, die den Bienen gute Lebensbedingungen bieten, beispielsweise durch Panzen von Weißdornhecken oder anderer blüheifriger Hecken. Ein guter Erzeuger für hervorragenden Waldhonig stellen unsere Fichtenwälder dar, sie sind für unsere Waldbienen sehr geeignet". Was können wir Jägerinnen und Jäger in unseren Revieren für die Bienen tun? "Sprechen Sie mit den Landwirten, Gemeindevertretern und ihren Revierleitern vor Ort wo es Möglichkeiten gibt, für ein besseres und gutes Nahrungsangebot Blühstreifen oder kleine Blühhecken anzu- legen. Es gibt zahlreiche Saatgut- mischungen, die auf einfache Weise ausgebracht werden können. Wichtig für Jäger und Förster sind auch die "Eh da" Flächen. Hinter dieser legeren Formulierung sind Flächen bezeichnet, die "ohnehin" vorhanden sind. Diese Flächen ohne erkennbare wirtschaftliche Nutzung können in der freien Landschaft für die Biodiversität verfügbar gemacht werden. Dem Diversitätsverlust entgegen- zutreten wurden Landwirte in den EU-Mitgliedstaaten seit 2015 verpichtet, fünf Prozent ihrer Ackeräche als sogenannte ökologische Vorrangfläche auszuweisen. Diese Maßnahme soll die ökologische Auf- wertung von Eh da-Flächen in den Fokus rücken, somit an der gesellschaftlichen Gemeinschaftsaufgabe der Förderung der Artenvielfalt aktiv mitzuwirken. Darunter fallen auch "Weg- begleitende Flächen" wie Straßenböschungen und Weg- ränder entlang von Orts-, Kreis-, Landes- und Bundesstraßen oder Feldwegen. Diese Flächen können Blüten mit Nektar bereitstellen und Kleinhabitate für viele Tierarten bieten. Doch sie schaen für Tiere auch Wandertrassen und Verbindungslinien mit anderen Lebensräumen. Auch Bahndämme oder kommunale Grünächen und Zwickel in den Gemeinden können zu einem Bienenbiotop mit einfachsten Mitteln umfunktioniert werden". Was sind die richtigen P?anzen? "Hecken und Sträucher mit einer hohen Pollen- und Nektarproduktion, am besten solche, die Sie mit verschiedenen Blühzeitpunkten kombinieren. Das Wald-Weidenröschen bei- spielsweise wäre ein geeigneter Kandidat als Nektar- und Pollenspender. Schon kleinere lichtdurchutete Lücken eignen sich für sie hervorragend. Oft genügen schon kleine Eingestellt über www.PDF-ins-Internet.de - Haftung für Inhalt und Inhaber aller Rechte ist der Puplisher Kontaktdaten und Anbieterkennung des Puplishers/Autors entnehmen Sie bitte dem PDF-Archives auf www.PDF-ins-Internet.de. Die hohe Kunst der schönen Klänge Parzellen in der Feld?ur oder kleinere Frei- und Störächen in Waldlichtungen, um Gutes für die Bienen gedeihen zu lassen. Mit der Panzung von Wildobst, Sträuchern oder der Einsaat heimischer Wildblumen werden derartige Flächen zusätzlich aufgewertet, sie bereichern auch die Artenvielfalt ungemein. Schauen Sie sich die Website www.deutscherimkerbund.de an, auf dieser Seite finden Sie weiterführende relevante Informationen". Was hilft der Biene im heimi- schen Garten? "Alles was über die Jahreszeit blüht, hilft unseren Bienen. Entscheidend sind die Früh- blüher wie beispielsweise die farbprächtigen Krokusse, die Haselnuss wie die Salweide, auch der gelbe Winterling oder das Schneeglöckchen - sie sichern den Völkern die Erstversorgung durch Pollen zum Frühjahr hin. Damit einhergehend sollten die in freier Natur geschützten "Palmkätzchen" nicht zu Dekozwecken entnommen werden. Im späteren Verlauf helfen Trachtpflanzen im Garten sehr, hierzu eignen sich Borretsch in mehreren Stauden, feine Küchenkräuter wie echter Thymian oder der Lavendel im Rosenbeet. Wichtig ist die Gärtnerhand, sie sollte eine blühende Begleitvegetation dulden, auch blühendes "Unkraut" dient den Bienen als Nahrung. Einen wesentlichen Nutzen stellen unsere oft landschaftsprägenden Streuobstwiesen dar, wenn sie Pegemaßnahmen unterworfen werden. Obstbäume sollten vital gehalten und entsprechend geschnitten werden, um die Triebbildung zu forcieren, stark alternierende oder sterbende Obstbäume sollten immer durch junge Bäume ersetzt werden. Hiervon protieren beide, der emsige Landmann und unsere Bienen. Und verzichten Sie bei all ihren gärtnerischen Maßnahmen auf Pestizide, Herbizide und Fungizide, sie alle töten auch Bienen. Bienenliebhaber kön- nen auch mit einer Baum- oder Wiesenpatenschaft die Bestäubung von Nutz- und Wildpanzen sichern, gerne gebe ich hierüber Auskünfte". Können wir Jägerinnen und Jäger auch selbst Bienenvölker halten, ginge das? "Selbstverständlich ist das mög- lich. Seit nunmehr sieben Jahren verzeichnen wir einen regelrechten Boom an Jungimkern, jährlich führe ich 40-50 Jungimker an diese wichtige Naturmaßnahme heran. Bei Interesse können sich Interessierte telefonisch unter der Rufnummer 06021/36111722 an mich wenden. Ich würde mich wie unsere Bienen über eine rege Resonanz sehr freuen, schließlich trägt jeder Imker zum Überleben unserer Bienen wesentlich bei". Unser Jagdhornbläserkorps Miltenberg-Obernburg begeistert mit seiner hohen Kunst der schönen Klänge nicht nur Menschen, das Korps bereichert auch die Tradition rund um die Jagd in Churfranken. Seit über sechs Jahrzehnten wird hier dieses jagdliche Brauchtum gepegt, das Kulturgut "Jagd" leidenschaftlich gelebt. Die Miltenberg-Obern- burger Bläser engagieren sich nicht nur bei würdigen jagdlichen Anlässen, auch bei zahlreichen gesellschaftlichen Gelegenheiten stellen sie immer wieder ihr Können unter Beweis. Das Bläserkorps Miltenberg- Obernburg unterstützt dieses Jahr die Bläsergruppe im BJV Obernburg und tritt gemeinsam beim 30. Landesbläser-Wett- bewerb in Dinkelsbühl an. Das nächste hochoffizielle Klangerlebnis wird den Zuhörern am 01. Mai ab 6 Uhr dargeboten. Aus dem Wald auf dem Busigberg bei Großheubach, erschallen über das Maintal hinaus herrliche Klangfolgen. Mit diesem traditionellen Anblasen wird der 1. Mai gewürdigt, für viele Jägerinnen und Jäger beginnt an diesem Tag auch die neue Jagdsaison. Eigenständig und in der Gemeinschaft stark, so präsentieren sich die derzeit 22 aktiven Mitglieder, ihnen schließen sich viele Jäger, Freunde und Gönner aus dem gesamten Landkreis an. Auch rückblickend zeigt die Bilanz einige Höhepunkte, hierzu zählt der berührende Festgottesdienst zum Patrozinium in Mönchberg, wie auch die musikalischen Darbietungen anlässlich des Mainfestes an der Miltenberger Promenade. Auch am Landratsamt wurde kräftig in die Hörner gestoßen, anlässlich des Besuchs von Frau Ulrike Scharf, Bayerische Staatsministerin für Umwelt und Verbraucherschutz a. D. Übung macht den Meister, somit werden Interessenten herzlich in der starken Gemeinschaft willkommen geheißen. Hierzu nden wöchentliche Proben für Neueinsteiger am Montagabend, jeweils ab 19:00 Uhr im Kolpinghaus in Miltenberg im Burgweg 15 statt. Die regulären Proben beginnen ebenfalls montags ab 20:00 Uhr und enden gegen 21:30 Uhr. Veranstaltungen bis Mitte des Jahres im Überblick: 1. Mai 6:00 Uhr, Anblasen vom Busigberg aus; 18. Mai 18:30 Uhr, Empfang der Gäste aus der Miltenberger Partnerstadt Arnouville, mit kleinem Konzert im Gasthaus Mildenburg in Miltenberg; 3. Juni., Wald-Wildtag in Eisen- bach; 23.-24.Juni, Teilnahme am Bayerischen Landesbläser- wettbewerb in Dinkelsbühl; Auskünfte erteilen sehr gerne Hornmeister Karl-Otto Steiniger, Telefon 0170-6225031, oder Alfred Meixner, Telefon 09371-3478. 1. Mai, 6:00 Uhr: Anblasen vom Busigberg aus; 18. Mai, 18.30 Uhr: Empfang der Gäste aus der Miltenberger Partnerstadt Arnouville, mit kleinem Konzert im Gasthaus Mildenburg in Miltenberg; 3. Juni: Wald-Wildtag in Eisen- bach; 23. - 24.Juni: Teilnahme am Bayerischen Landesbläserwettbewerb in Dinkelsbühl; Hoch auf dem Wagen Eingestellt über www.PDF-ins-Internet.de - Haftung für Inhalt und Inhaber aller Rechte ist der Puplisher Kontaktdaten und Anbieterkennung des Puplishers/Autors entnehmen Sie bitte dem PDF-Archives auf www.PDF-ins-Internet.de. Die Hegegemeinschaften bitten ihre Revierverantwortlichen bei der Umsetzung der Evaluierung unseres Niederwilds. Aus diesem Anlass wurden Zähllisten über- reicht, die nach Auswertung eine objektive Beurteilung der aktuel- len Situation und Quantität der zu zählenden Arten geben soll. Ziel wird sein, einem bekannten und ausgewiesenen Experten die Auswertungen vorzustellen und gemeinsam mit ihm, weitere Ak- tionen anzustoßen. Über selten vorkommende Besätze könnten abschließend in Projektrevieren Informationspunkte in Form von Hinweisschildern der Öentlich- keit mit unterschiedlichen Maß- nahmen der Niederwildhege veranschaulicht werden. Unser Niederwild darf wegen der zeitin- tensiven wie engagierten Scha- lenwildjagd nicht aus dem Fokus rücken und auf der "Strecke" blei- ben. Hegering-Familienfest 2018 in Bürgstadt Jagd auf Schwarzwild am 29.09.2018 Jagd auf Schwarzwild am 6.10.2018 Kamingespräche Niederwildzählung Frühjahr 2018 Am 27. Juli 2018 ist es wieder so weit, das "Hegering-Familienfest mit Kindern und Gästen" wird von der Hegegemeinschaft Ei- chenbühl ausgestaltet. Bleibt zu wünschen, dass im Wonnemonat Juli anlässlich dieser Veranstal- tung die Sonne über Churfranken scheinen möge. Auch heuer legen wir uns für unsere kleinen Gäste besonders ins Zeug, sie werden wie im letzten Jahr fürsorglich be- treut und wir werden zahlreiche kindergerechte Überraschungen vorbereiten. Erwachsene Besu- cher, Eltern, Jäger, Landwirte und Förster können sich gerne bei einem Glas Wein oder Bier fach- lich oder auch nur unterhaltsam austauschen. Lässt man die zu- rückliegende Veranstaltung Re- vue passieren, wurden zahlreiche Erkenntnisse aus den Gesprächen umgesetzt. Wir sollten auch die- ses Jahr die Gespräche nutzen, gemeinsam etwas zu bewegen und unsere Hegegemeinschaft weiter erfolgreich nach vorne zu bringen. Am 29. September ndet eine revierübergreifende Gesell- schaftsjagd auf Schwarzwild statt, an der sich bereits 5 Revie- re beteiligen. Hierzu organisie- ren sich Jägerinnen und Jäger aus den EJR MIL 6, 7, 8, 9 und das GJR Wenschdorf 1. Alle beteilig- ten Reviere stimmen überein, dass überjagende Hunde gedul- det werden. Zu dieser Jagd sind Pressevertreter eingeladen. Am 6. Oktober ndet eine wei- tere revierübergreifende Gesell- schaftsjagd auf Schwarzwild statt, an der sich bislang zwei Reviere beteiligen. Das GJR Neudorf sowie das GJR Reichartshausen haben sich darauf verständigt, ebenfalls mit Hundemeute die Schwarzkit- tel auf die Läufe zu bringen. Die Revierverantwortlichen dort sind aktuell mit weiteren angrenzen- den Jagdpächtern im Gespräch, sich anlässlich dieser revierüber- greifenden Gesellschaftsjagd ebenfalls zu engagieren. Ergeb- nisse hierüber liegen zum Redak- tionsschluss noch nicht vor. Zum Schutz der Waldbesucher werden die jeweiligen Termine über die örtlichen Amtsblätter veröentlicht, die Wald- und Wirtschaftswege innerhalb der bejagten Flächen entsprechend gekennzeichnet. Um sich nicht nur an oziellen Terminen auszutauschen, treen sich ungezwungen Revierverant- wortliche mit ihren Jägerinnen und Jägern auch an anderen Tagen per Quartal unterm Jagd- jahr. Hierbei sollen in entspannter Atmosphäre Einblicke in Erfolg- oder Misserfolg jagdlicher Aktivi- täten und Erfordernisse gegeben werden können, oder man infor- miert und bespricht sich lediglich unterhaltsam. Einladungen erfol- gen jeweils rechtzeitig. Hege Eichenbühl informiert: Familientag 2018 am 27. Juli Hege Miltenberg informiert: Gesellschaftsjagd am 29. September Gesellschaftsjagd am 6. Oktober Immer auf dem Laufenden www.Churfrankenjäger.de Eingestellt über www.PDF-ins-Internet.de - Haftung für Inhalt und Inhaber aller Rechte ist der Puplisher Kontaktdaten und Anbieterkennung des Puplishers/Autors entnehmen Sie bitte dem PDF-Archives auf www.PDF-ins-Internet.de. Gemeinsame Jagdstrategie Nicht nur revierübergreifend an- lässlich von Gesellschaftsjagden engagieren sich beide Hegege- meinschaften gleichermaßen, auch über die eigenen Jagdgren- zen hinaus wird nun "Strecke" ge- macht. Zwei Reviere entlang der Erf entschlossen sich, neue Wege einer gemeinsamen Jagdstrate- gie auf Schwarzwild zu gehen und errichteten eine gemeinsa- me, fahrbare Jagdeinrichtung. Sie kann nunmehr von beiden Revierverantwortlichen mit deren Jäger als Ansitzmöglichkeit ge- nutzt werden, um Schäden in der Landwirtschaft einzudämmen. Bislang war es einem Revier fast unmöglich, innerhalb zerschnitte- ner landwirtschaftlicher Flächen entlang der Erf, Schwarzwild vom Ansitz aus zu bejagen. Nun kann vom anderen Jagdbezirk aus, mit einem sicheren Kugelfang gejagt werden. Man ist übereingekom- men, alles in Anblick kommende Schwarzwild nach den Maßgaben seiner Jagd- und Schonzeiten, beiderseits grenzübergreifend zu erlegen. Waschbären verwüsten Gärten und Terrassen Auf die Bitte und in Erwartung auf Hilfe von Bewohnern aus Bürgstadt wurden im vergange- nen Jahr innerhalb von nur 3 Wo- chen 9 Waschbären gefangen. Die betroenen Gärten und Terrassen elen regelrecht einer Verwüs- tung zum Opfer. Hegemedaille Es wird in beiden Hegegemein- schaften angedacht, Hegeme- daillen für besondere Verdienste um die Jagd zu stiften. Es würden jährlich auf Vorschlag Medaillen vergeben, eventuell in drei Ka- tegorien, die während einer o- ziellen Veranstaltung überreicht werden. Damit wird eine Würdigung nicht nur auf die stärkste Trophäe redu- ziert, sondern auf den Geist und das Engagement, das hinter un- serer gemeinsam gelebten Jagd- kultur und den Aktivitäten in den Revieren steckt. Vorschläge für ein Vergabe-Reglement werden sehr gerne gehört und diskutiert. Wild-Vermarktungsinitiative im südlichen Landkreis Milten- berg Die Churfrankenjäger beanspru- chen als "Erzeuger" ihr regional erlegtes Wild stärker in den Fokus der Verbraucher zu rücken. Ge- meinsam und koordiniert wollen die Churfrankenjäger Wildeisch und spezielle Wildprodukte ver- markten. Das Gemeinschaftspro- jekt soll die Steigerung des Wild- absatzes in der hiesigen Region fördern und strategisch ausrich- ten. Die Initiative wirbt für ein hei- misches und ursprüngliches Pro- dukt "Aus der Region Churfranken - für die Region Churfranken". Ziel der Initiative ist eine Verbesse- rung der Vermarktungssituation von Wildpretprodukten durch die Unterstützung regionaler Wirtschaftskreisläufe und die Ein- beziehung der Kommunen und des Landkreises als Unterstützer heimischen Wildprets. Denn aus ihren Wäldern und aus unserer Region stammt das gesunde Produkt. Information und Emp- fehlungen an die Verbraucher über die Vorzüge heimischen Wildbrets, Verbreiterung der Sor- tenvielfalt bei Wildpretprodukten und Einhaltung hoher Qualitäts- standards in den Jagdrevieren, so ist eine Säule angedacht. Eine andere Säule ist der aktive Absatz. Hierzu eignen sich nachweislich Herbstmärkte, Adventsmärkte oder der Marktstand, auch Regi- onalmärkte können Absatzhelfer sein. Beide Hegegemeinschaften kommen überein, die Idee einer Wild-Vermarktungsinitiative fort- zuführen und die freundlichen wie hilfsbereiten Behörden von Beginn an mit einzubinden. Viel- leicht gelingt uns der Spagat zwi- schen den hohen Erfordernissen und unserem Ansinnen, auf dem kleinen Dienstweg Strategien formal auf Papier zu bringen und umzusetzen. GJR Schippach neu verpachtet Dem scheidenden Jagdpächter und seinen Jagdfreunden wün- schen wir für die Zukunft ein kräftiges Weidmannsheil. Die He- gegemeinschaftsleitung beglück- wünschte den neuen Jagdpäch- ter persönlich, mit Begeisterung würdigte er unser Bemühen in- nerhalb der Hegegemeinschaften um das Niederwild. Er wird sich mit seinen Jägern an der Evaluati- on selbstverständlich beteiligen. Kon?skat-Sammelstelle in Mil- tenberg Informationen zur Kon?skat-Sam- melstelle und den Erwerb der Transpondercards, erhalten Sie von der "Interessengemeinschaft Konskat-Sammelstelle Milten- berg Süd". Voraussichtlich ab Mitte dieses Jahres ist sie für alle Jägerinnen und Jäger zugäng- lich, ebenso für Baulastträger und Gemeinden. Die Interessenge- meinschaft ist für den laufenden Betrieb, die hygienische Überwa- chung und Pege verantwortlich. Telefon: J. Asmussen 0171-7570770, M. Huber 0171-4906696, B. Stegmann, 0151-41261999 Zum Aufgang der Rehjagdsaison wünschen wir allen guten Anlauf und Weidmannsheil. Bitte über- prüfen Sie alle Jagdeinrichtungen und kommen Sie wieder wohlbe- halten nach Hause. Kurz notiert Hegemedaille Wildschweinschaschlik mit Zwiebeln und Papayastreifen Eingestellt über www.PDF-ins-Internet.de - Haftung für Inhalt und Inhaber aller Rechte ist der Puplisher Kontaktdaten und Anbieterkennung des Puplishers/Autors entnehmen Sie bitte dem PDF-Archives auf www.PDF-ins-Internet.de.