Leseprobe Die Coons – Trügerische Idylle Allgemein 676 Aufrufe Speichern Drucken Weiterleiten PDF an Freunde weiterleiten: Ihre IP-Adresse wird aus Sicherheitsgründen gespeichert um kriminelle Aktivitäten und unerlaubten Spam zu unterbinden. Leiten Sie nur E-Mails weiter, wo der Empfänger mit dem Versand auch einverstanden ist. Ihre E-Mail Adresse Ihr Name Empfänger E-Mail Adresse Empfänger Name Ihre zusätzliche Nachricht Eigene PDF Hochladen PDF & Publisher Info (QR-Code downloaden) Kempten, 24.05.2020 https://pdf-ins-internet.de/?p=79275 Ausschnitt aus dem 4.Kapitel: Mythen und Legenden Ausschnitt aus dem 4.Kapitel: Mythen und Legenden Teilen: Mythen und Legenden . P[BSUTJU[UNJUTFJOFOGàOG,ÊU[DIFOBVGEFS5FSSBTTFVOEFS[ÊIMUJIOFOWPOJISFS)FSLVOGU"VTTDIOJUUBVTEFN,BQJUFM »Sehr richtig", schnurrte Mozart und strich dem Kleinen liebevoll mit dem Schwanz über den Kopf, als er begann die alte Sage zu erzählen, die seit Generationen von Kat- ]HQHJDOZHOFKHU5DVVHZHLWHUJHJHEHQZXUGHª$PHUV- ten T ag vor Anbeginn der Zeit erschien aus der Dunkel- heit die erste Katzenartige und wandelte über diese Erde. Ihr Fell war pechschwarz wie die Nacht und ihre Augen so leuchtend hell, als könnten sie es mit dem Schein der Sonne aufnehmen. Gemeinsam mit dem Raubtier Car- nivor ging sie oft auf die Jagd und zeugte mit ihm viele Kinder. Große Löwen und Tiger oder kleine Ozelots und Luchse und eben auch uns Katzen. Sie liebte ein jedes ihrer Jungen und sie schwor ein jedes ihrer Kinder zu schützen Eingestellt über www.PDF-ins-Internet.de - Haftung für Inhalt und Inhaber aller Rechte ist der Puplisher Kontaktdaten und Anbieterkennung des Puplishers/Autors entnehmen Sie bitte dem PDF-Archives auf www.PDF-ins-Internet.de. und während sie so tagsüber über ihre Schützlinge Wache hielt, beobachtete sie von der Erde aus den grellen Schein der Sonne. Es war der liebreizenste Anblick, den Felidae je gesehen hatte und sie wünschte es sich so, einmal die Sonne berühren zu können. Alle Geschöpfe warnten sie davor, aber Felidae hatte die Neugier einer Katze und so sprang sie eines Tages wild entschlossen in die Höhe. Noch nie hatte das ein Wesen gewagt der Sonne so nahe zu sein und als Urmutter Felidae ihr so nahe war, dass sie sie mit einer Pfote hätte berühren können, spürte sie plötzlich die Hitze, die von der Sonne ausging. Es verbrannte ihr das Schnurrhaar und wegen des grellen Scheins erblinde - WHHLQHVLKUHU$XJHQ(UVFKURFNHQÁFKWHWHGLH8UPXWWHU daraufhin in die kühle Nacht. Hier war es sicher und vom +LPPHOREHQULHIVLHLKUHQ.LQGHUQ]X+WHWHXFKYRQ der Sonne, denn ihr ist nicht zu trauen. Wenn sie scheint, legt euch in die kühlen Schatten der Bäume und jagt in der Nacht. Dann werde ich eure Sonne sein." »Genau", stimmte Muzio eifrig zu. »Und seitdem wacht sie da oben und alle paar Nächte, wenn ein Mond um ist, ruht sie eine Nacht um sich zu erholen. Aber das wissen wir doch schon Opa. Du wolltest uns doch erzählen, was es mit dem Marinus auf sich hat. Los, wir wollen die Ge - schichte hören!" »Ja, ja, eine Geschichte über Marinus", forderten seine Ge- schwister aufgeregt und begannen, an Mozarts Fell zu zie- hen und zu zerren. Dieser wehrte sie lachend ab. »Immer mit der Ruhe, ihr wilden Jungpfoten", sagte er und gab ihnen spielerisch ein paar Klapse mit seiner rech - Eingestellt über www.PDF-ins-Internet.de - Haftung für Inhalt und Inhaber aller Rechte ist der Puplisher Kontaktdaten und Anbieterkennung des Puplishers/Autors entnehmen Sie bitte dem PDF-Archives auf www.PDF-ins-Internet.de. ten Pfote. »Ich bin ja gerade dabei. Ihr müsst nämlich wis- sen, dass es Katzen gibt, die in besonderer Verbindung zur Urmutter stehen oder die von ihr mit einem Kuss geehrt wurden. Das Blut solcher Auserwählten und das ihrer Nachkommen soll seither dunkler sein als das von gewöhnlichen Katzen und auch äußerlich unterscheiden sie sich in gewissen Merkmalen von ihnen. Viele Katzen meinen, dass es was mit dem nachtschwarzen Fell der Ur- mutter zu tun hat, da sie die Auserwählten damit berührt haben soll. Ich bin mir da nicht so sicher. Jedenfalls war Marinus einer dieser Auserwählten, die von Felidae be - rührt wurden, und er wurde so die erste Maine Coon." »Maine Coon?", wiederholte Mirella. »Was soll das denn sein?" »Na du", lächelte Mozart. »Du, deine Schwestern und dei - ne Brüder, deine Mutter, dein Vater und ich. Wir sind alle Maine Coon Katzen und Marinus ist unser Ahne. Deshalb sehen wir ihm auch alle so ähnlich, sind so groß gewach - sen, haben diesen buschigen Schwanz und besitzen diesen dicken Pelz, der kein Wasser durchlässt, selbst nicht dann, wenn es schlimm regnet. Darum können auch viele Kat - zen von uns schwimmen und fürchten das Wasser nicht, jedenfalls nicht so sehr wie andere Katzen." »Tatsächlich?", staunte Minja. »Marinus ist also unser Ururururururopa oder so ähnlich? Aber wie hat ihn die Urmutter berührt? Wie ist er zu einer Maine Coon gewor- den?" »Nun über die Entstehung unserer Rasse ranken sich ver- VFKLHGHQH 6DJHQXQG 0\WKHQ©HU]lKOWH 0R]DUWª%|VH Eingestellt über www.PDF-ins-Internet.de - Haftung für Inhalt und Inhaber aller Rechte ist der Puplisher Kontaktdaten und Anbieterkennung des Puplishers/Autors entnehmen Sie bitte dem PDF-Archives auf www.PDF-ins-Internet.de. Zungen, die nicht an Marinus glauben, behaupten sogar, dass sich unser Ahne mit einem Waschbären gekreuzt hat und wir deshalb so anders aussehen als gewöhnliche Kurzhaarkatzen. Ich glaube da eher an das Lied, welches mir meine Mutter einst von Marinus und Felidae vorge - sungen hat." »Und wie geht das?", wollte Mirella wissen. »Ja bitte singe es uns vor", drängte Muzio. »Wir wollen es hören." Und Mozart nahm einen tiefen Atemzug und stimmte das uralte Katzenlied an, welches die Maine Coons von Gene - UDWLRQ]X*HQHUDWLRQZHLWHUJDEHQ »Es war in Maine, einem fernen Ort am Ozean, GDOHJWHQ0HQVFKHQJHUQHPLWLKUHQ6FKLͿHQDQ $XV+RO]IXKUHQGLHVH'LQJHUEHUGDVNDOWH1DVV Welches keiner Katze machte besonderen Spaß. 'DEHWUDWHLQHV7DJHVHLQ+HUUFKHQQDPHQV&RRQGDV/DQG HLQ.DSLWlQHLQ$QIKUHUPLWVFKDUIHQ.UDOOHQLQGHU+DQG Er wollte gerade über eine lange Brücke gehen, da konnte er darunter ein kleines Kätzchen sehen. Verlassen und hungrig saß der junge Kater dort im hohen Gras, 8QG&RRQGHUJLQJ]XLKPXQGVDJWH Komm mit mir. Ich gib dir was. Gemeinsam teilten sie sich einen großen Fisch und der Kater saß beim Kapitän am Tisch. Eingestellt über www.PDF-ins-Internet.de - Haftung für Inhalt und Inhaber aller Rechte ist der Puplisher Kontaktdaten und Anbieterkennung des Puplishers/Autors entnehmen Sie bitte dem PDF-Archives auf www.PDF-ins-Internet.de. 0LDX0LDX+|UW]XLKU&RRQV es geht um unseren Ahn Marinus, Miau. Miau. Wie er bekam von Felidae seinen erwählten Kuss. Der Mensch, der redete und die Katze hörte ihm seelenruhig zu Und ehe sie fertig hatten gespeist, ZDUHQVLH)UHXQGHLP1X 'DV+HUUFKHQOXGGHQ.DWHUHLQ mit ihm zu kommen auf all seine Reisen, bei denen könne er in Abenteuern seinen Löwenmut beweisen. So willigte das Kätzchen gerne auf den Vorschlag des Menschen ein, und kaum einen Tag später NHKUWHHVGHQ5FNHQVHLQHPDOWHQ+HLP $XIGHP6FKLͿXQGGHP:DVVHUJHÀHOHVLKPQLFKWVRQGHUOLFK doch die Länder, die es sah, waren ein Abenteuer für sich. Es erfuhr in der Fremde Freundschaft und Vertrauen, sodass es nicht bereute von zuhause abzuhauen. Doch eines Tages brachte ihn das Schicksal in große Gefahr, ZRHVNQDSSHQWULQQHQNRQQWHGHP7RGHXPHLQ+DDU 0LDX0LDX+|UW]XLKU&RRQV es geht um unseren Ahn Marinus, Miau. Miau. Wie er bekam von Felidae seinen erwählten Kuss. Eingestellt über www.PDF-ins-Internet.de - Haftung für Inhalt und Inhaber aller Rechte ist der Puplisher Kontaktdaten und Anbieterkennung des Puplishers/Autors entnehmen Sie bitte dem PDF-Archives auf www.PDF-ins-Internet.de. Eingestellt über www.PDF-ins-Internet.de - Haftung für Inhalt und Inhaber aller Rechte ist der Puplisher Kontaktdaten und Anbieterkennung des Puplishers/Autors entnehmen Sie bitte dem PDF-Archives auf www.PDF-ins-Internet.de.