Schloss Winsen Luhe Allgemein 1720 Aufrufe Speichern Drucken Weiterleiten PDF an Freunde weiterleiten: Ihre IP-Adresse wird aus Sicherheitsgründen gespeichert um kriminelle Aktivitäten und unerlaubten Spam zu unterbinden. Leiten Sie nur E-Mails weiter, wo der Empfänger mit dem Versand auch einverstanden ist. Ihre E-Mail Adresse Ihr Name Empfänger E-Mail Adresse Empfänger Name Ihre zusätzliche Nachricht Eigene PDF Hochladen PDF & Publisher Info (QR-Code downloaden) Marschacht, 16.09.2019 https://pdf-ins-internet.de/?p=61036 Teilen: Schloss Winsen (Luhe) Geschichte Das Schloss entstand aus einer Burg aus dem Jahre 1230 und wurde erstmals 1299 urkundlich erwähnt. Zu Beginn des Lüneburger Erbfolgekrieges 1371 war Herzog Magnus II. gezwungen, die Großvogtei Lüneburg nach Winsen zu verlegen. Das Winsener Schloss diente fortan als Großvogtei Winsen und verwaltete die welfischen Güter im Nordteil des Fürstentums Lüneburg, das ein Teilfürstentum des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg war. Im 14. und 15. Jahrhundert wurde das Schloss samt den dazugehörigen Ländereien durch die Herzöge mehrfach verpfändet. So gehörte es 1374 bis 1389 dem Rat der Stadt Lüneburg, ging 1396 an Hamburg und Lübeck, war von 1434 mit Unterbrechungen wieder im Besitz von Lüneburg und ging von 1493 bis 1523 sogar an die Kurfürsten von Sachsen. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts war das Schloss Schauplatz mehrerer Hexenprozesse, bis zu dreißig Hexen wurden dort njƵŵ&ĞƵĞƌƚŽĚĞǀĞƌƵƌƚĞŝůƚƵŶĚĂŶƐĐŚůŝĞƘĞŶĚǀŽƌĚĞŶͣ>ƵŚĚŽƌĨĞƌdŽƌĞŶ͞ verbrannt. Von 1593 bis 1617 bezog Herzogin Dorothea, die Tochter des dänischen Königs Christian III., und Ehefrau des Herzog Wilhelm aus Celle, das Schloss als Witwensitz. In dieser Zeit, in der Dorothea die Verwaltung des Amtes Winsen übernommen hatte, fanden die oben genannten Hexenprozesse statt. Sie ließ den Umbau der Schlosskapelle im einzig erhaltenen Turm des Schlosses vornehmen. Im Zuge des Dreißigjährigen Krieges wurden die Befestigungsanlagen des Schlosses verstärkt. Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde das Schloss nur noch als Sitz der Amtmänner des Amtes Winsen genutzt. Heute ist der Besitzer des Schlosses das Land Niedersachsen. Hier hat das Amtsgericht seinen Sitz. Die Schlosskapelle steht mittlerweile der Öffentlichkeit für kulturelle Veranstaltungen und auch für Trauungen zur Verfügung. Architektur Die vorhandenen Bauteile entstammen zu einem Großteil der Renaissance. Der Bau aus Backstein mit Fachwerkelementen steht innerhalb eines aufgestauten Teichs an der Luhe und besteht aus einem unregelmäßigen, dreiflügeligen Baukörper mit einem offenen Hof. Der Hof wurde einst von einem vierten Flügel geschlossen, dieser wurde jedoch bereits um das 18. Jahrhundert abgebrochen. Im Kellergeschoss hat sich ein gotisches Sterngewölbe aus der Zeit um 1500 erhalten. In der Renaissance wurde das Schloss dem Zeitgeschmack angepasst, eine Galerie in den Hof eingezogen und verschiedene Verschönerungen vorgenommen. Eingestellt über www.PDF-ins-Internet.de - Haftung für Inhalt und Inhaber aller Rechte ist der Puplisher Kontaktdaten und Anbieterkennung des Puplishers/Autors entnehmen Sie bitte dem PDF-Archives auf www.PDF-ins-Internet.de. Castle Winsen (Luhe) History The castle was built in 1230 and was first mentioned in a document in 1299. At the beginning of the Lüneburg War of Succession in 1371, Duke Magnus II was forced to move the Grand Bailiwick of Lüneburg to Winsen. Winsen Castle served as the Grand Duchy of Winsen from then on and managed the welfish estates in the northern part of the Principality of Lüneburg, which was a partial Principality of the Duchy of Brunswick-Lüneburg. In the 14th and 15th centuries, the castle and its lands were pledged several times by dukes. From 1374 to 1389 it belonged to the council of the city of Lüneburg, then it went to Hamburg and Lübeck in 1396, with interruptions it was again in the possession of Lüneburg and went from 1493 to 1523 even to the electors of Saxony. At the beginning of the 17th century the castle was the scene of several witch trials, up to thirty witches were sentenced to death by fire and then burned in front of ƚŚĞͣ>ƵŚĚŽƌĨĞƌdŽƌĞŶ͞(the gates wich lead to Luhdorf). From 1593 to 1617 Duchess Dorothea, the daughter of the Danish King Christian III and wife of Duke Wilhelm of Celle, moved into the castle as a widow's residence. During this time, when Dorothea had taken over the administration of the Winsen office, the above-mentioned witch trials took place. She had the castle chapel rebuilt in the only preserved tower of the castle. In the course of the Thirty Years War the fortifications of the castle were strengthened. After the Thirty Years War, the castle was only used as the seat of the Winsen office. Today the owner of the castle is the federal state of Lower Saxony. This is where the district court has its seat. The castle chapel is now open to the public for cultural events and weddings. Architecture The existing components originate to a large extent from the Renaissance. The brick building with half-timbered elements stands within a dammed pond on the river Luhe and consists of an irregular, three-winged structure with an open courtyard. The courtyard was once closed by a fourth wing, but it was demolished around the 18th century. A Gothic star vault from around 1500 has been preserved in the basement. In the Renaissance, the castle was adapted to the taste of the times, a gallery was moved into the courtyard and various improvements were made. Eingestellt über www.PDF-ins-Internet.de - Haftung für Inhalt und Inhaber aller Rechte ist der Puplisher Kontaktdaten und Anbieterkennung des Puplishers/Autors entnehmen Sie bitte dem PDF-Archives auf www.PDF-ins-Internet.de. Eingestellt über www.PDF-ins-Internet.de - Haftung für Inhalt und Inhaber aller Rechte ist der Puplisher Kontaktdaten und Anbieterkennung des Puplishers/Autors entnehmen Sie bitte dem PDF-Archives auf www.PDF-ins-Internet.de.